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Herausragende Forschung und künstlerische Exzellenz

Prof. Heike Hanada in NRW-Akademie der Wissenschaften und Künste aufgenommen

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Eine gruppe von Menschen, von denen einige Zertifikate oder Urkunden in der Hand halten © NRW-Akademie der Wissenschaften und der Künste​/​Engel-Albustin
TU-Professorin Heike Hanada (l.) und die neuen Mitglieder der Klasse der Künste zusammen mit der Präsidentin der Akademie Prof. Julia Bolles-Wilson (5.v.l.), dem Sekretar der Klasse der Künste Prof. Anthony Cragg (2.v.r.) und seinem Stellvertreter Prof. Mischa Kuball (r.)

Die Architektin und Künstlerin Prof. Dipl.-Ing. Heike Hanada, Professorin für Gebäudetypologien an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund, wurde am 10. Mai zusammen mit 13 weiteren Wissen­schaft­ler*innen und Künstler*innen in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen. Akademiepräsidentin Prof. Julia Bolles-Wilson überreichte ihr im Rahmen der Jahresfeier die Aufnahmeurkunde in die Klasse der Künste. Die Mitglieder der Akademie zeichnen sich durch „herausragende Forschungsarbeit und künstlerische Exzellenz“ aus.

Heike Hanada studierte Architektur an der Universität der Künste Berlin und in Japan an der University of Tokyo. 1994 gründete sie ihr Atelier in Tokyo (Hanada+) und 2007 in Weimar (heike hanada_laboratory of art and architecture). Heute arbeitet sie als Künstlerin und Architektin in Berlin und Dortmund. Ihre Arbeit wurde 2007 mit dem 1. Preis für den offenen Wettbewerb der Erweiterung der Asplund Bibliothek in Stockholm international bekannt. Danach folgten zahlreiche Preise und Wettbewerbsgewinne. Von 2009 bis 2018 war Heike Hanada Professorin für Baugestaltung an der Fachhochschule Potsdam. 2018 erhielt sie den Ruf an die TU Dortmund und leitet dort seitdem den Lehrstuhl Gebäudetypologien. 2019 erhielt sie den Thüringischen Architekturpreis für das neu eröffnete Bauhaus-Museum in Weimar. 2020 gewann sie den internationalen Wettbewerb für ein neues Entré des Kunstmuseums Oskar Reinhart am Stadtgarten in Winterthur, den sie aktuell gemeinsam mit dem belgischen Künstler Koenraad Dedobbeleer realisiert. 2022 erhielt sie den Rompreis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo.

Über die Akademie

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste wurde 1970 gegründet. Zusätzlich zu den Wissenschaften integriert sie als einzige deutsche Akademie seit 2008 auch die Künste unter ihrem Dach. Aufgenommen werden ausschließlich exzellente Forschende und Kunstschaffende. Die Mitglieder pflegen den wissenschaftlichen Dialog untereinander ebenso wie den Austausch mit Forschungs- und Kultureinrichtungen im In- und Ausland. Gewählt werden kann nur, wer sich nach der Satzung „durch wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen ausgezeichnet hat“. Derzeit hat die Akademie rund 270 ordentliche und knapp 140 korrespondierende Mitglieder.

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