Zum Inhalt
SchnupperUni-Programm

Veranstaltungsübersicht

Weißer Schriftzug auf grauem Hintergrund: Ingenieurwissenschaften © ZSB

Montag, 18.08.

11:00 - 12:00 Uhr

Wenn du einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten willst und durch innovative technische und organisatorische Lösungen Antworten auf aktuelle umweltrelevante Fragestellungen geben möchtest, dann bist du bei uns genau richtig. Mit einem abgeschlossenen Studium in den Fachrichtungen Logistik, Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen hast du beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

Veranstalter: Christoph Olszak

Fakultät: Maschinenbau

11:00 - 12:00 Uhr

In dieser Veranstaltung werden die beiden Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen vorgestellt, der Aufbau des Studiums und die Studieninhalte erläutert, mögliche Berufsfelder aufgezeigt, ein erster Einblick in studentische Arbeiten gegeben und das Ausbildungskonzept des Dortmunder Modells erklärt. Im Anschluss wird ein Rundgang durch die Fakultät angeboten, bei dem u.a. auch ein Blick in die Modellbauwerkstatt und in die Experimentierhalle geworfen werden kann. Lerne ein Studium kennen, dass die gebaute Umwelt von Morgen nachhaltig gestaltet.

Veranstalterin: Edina Begic

Fakultät: Architektur und Bauingenieurwesen

13:00 - 14:00 Uhr

Du willst nicht einfach wild mit rumlabern, sondern dich lieber aufschlauen und selbst mit anpacken?
Studiere nicht irgendwas – du bist nicht irgendwer!
Als Ingenieur*in gestaltest du die Energiewende mit oder leistest in anderen spannenden Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz, 6G-Kommunikation, Quantencomputing, Robotik, Automatisiertes Fahren oder Elektromobilität mit nachhaltiger und intelligenter Technik von morgen einen wichtigen Beitrag zur Sicherung unserer Lebensqualität.
Unsere forschungs- und entwicklungsorientiert ausgerichteten Studiengänge der Elektrotechnik und Informationstechnik (ETIT) bieten dazu eine hervorragende Grundlage für Ingenieurstätigkeiten in vielen aktuell sehr bedeutenden als auch noch neu zu entwickelnden Technologiegebieten auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industriegesellschaft.
Im Rahmen eines Infovortrags werden die angebotenen Studiengänge der ETIT vorgestellt sowie anhand einiger ausgewählter Forschungsthemen der ETIT mögliche Berufsbilder und Berufsaussichten unserer Ingenieursabsolvent*innen beleuchtet. Rückfragen jeglicher Art sind dabei durchgängig erwünscht!

Veranstalter: Dr. Daniel Schauten

Fakultät: Elektrotechnik und Informationstechnik

14:30 - 15:30 Uhr

Du magst Mathe und Technik interessiert dich? Die Naturwissenschaften gehören zu deinen Lieblingsfächern? Du würdest dich begeistert an einem Wettbewerb zur Entwicklung eines mit chemischer Energie betriebenen Fahrzeugs oder an einer Challenge zum Brauen eines Bieres mit eigener Geschmacksrichtung beteiligen? Du möchtest an der Produktion eines pharmazeutischen Wirkstoffes forschen und dir Gedanken über Nachhaltigkeit und nachwachsende Rohstoffe machen? Dann bist du beim Bio- und Chemieingenieurwesen genau richtig! Hier erwartet dich ein spannendes, abwechslungsreiches und breit angelegtes Studium sowie ein sinnvoller Job und ein sicherer und gut bezahlter Arbeitsplatz.

Veranstalter: Dr. Michael-David Fischer

Fakultät: Bio- und Chemieingenieurwesen

14:30 - 15:30 Uhr

Du interessierst dich für Stadtplanung, Klimawandel, Mobilität, Städtebau, Nachhaltigkeit, Wohnen oder die Energiewende? Dann könnte ein Studium der Raumplanung genau das richtige für dich sein!
Raumplanung beschäftigt sich mit der räumlichen Entwicklung unserer Lebenswelt und der Umweltbedingungen. Dabei ist Raumplanung ein ingenieur- und gesellschaftswissenschaftliches Arbeitsfeld, das sich vom Wohnumfeld und Wohnquartier über den Stadtteil, die Gesamtstadt, die Region bis hin zu internationalen Fragen mit allen räumlichen Ebenen beschäftigt. Wichtige fachliche Ausrichtungen sind dabei z.B. Städtebau, Verkehr, Landschaft und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten und Wirkungen. Die späteren Jobs unserer Studierenden decken genau diese räumliche und inhaltliche Bandbreite ab. Arbeitgeber*innen sind zu etwa gleichen Teilen der öffentliche Dienst und die Privatwirtschaft. Dabei werden die inhaltlichen Felder Stadtplanung und Städtebau bearbeitet ebenso wie Verkehrsplanung, Klimaschutz- und Klimaanpassung, Umweltplanung, Immobilienwirtschaft, Wohnungswesen, Erneuerbare Energien oder Denkmalpflege.
Im Rahmen der SchnupperUni soll anhand verschiedener Beispiele vermittelt werden, was Raumplanung ist, welche Besonderheiten das praxisnahe Studium hat und welche Jobmöglichkeiten sich Raumplaner*innen nach dem Studium eröffnen.

Veranstalterin: Dr. Tanja Fleischhauer

Fakultät: Raumplanung

Dienstag, 19.08.2025

10:20 - 11:50 Uhr

Im Labor kann ich zwei Flüssigkeiten im Reagenzglas mischen, um so durch eine chemische Reaktion ein Produkt zu erzeugen. In der Realität werden viele Chemikalien jedoch in viel größeren Mengen gebraucht, als in 1, 2 oder auch 1000 Reagenzgläser passen. Diese oft riesigen Anlagen werden (voll) automatisiert betrieben. Das heißt, niemand dreht mehr mit der Hand Ventile auf oder rührt Kessel um. In diesem Workshop lernst du, wie man eine solche Anlage mit einfachen Methoden programmiert und mit dem Computer bedient. Das Ergebnis wird an einer echten Anlage ausprobiert – ehrliches Feedback ist garantiert!

Veranstaltende: Dean Brandner, Thomas Gehrmann (Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen)

Veranstaltungsart: Workshop

13:00 - 14:00 Uhr

Hast du dich schon einmal gefragt, wie das Pfefferminz in die Pastille kommt? Weißt du, was eine Pfefferminzpastille mit einer Aspirintablette zu tun hat? Und die Aspirintablette mit Ingenieurwesen? Hier lernst du, was Destillation ist, woraus Tabletten entstehen und wie man diese herstellt!

Veranstaltende: Katrin Kissing, Ineke Fahrig (Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen)

Veranstaltungsart: Workshop

13:00 - 14:00 Uhr

Wir laden ans Institut für Mechanik ein, um gemeinsam zu erleben

  • wie Studierende lernen, Konstruktionen zu entwerfen (und gleichzeitig Ressourcen einzusparen)
  • wie Forscher*innen die Eigenschaften von Materialien beschreiben (und zur Neuentwicklung beitragen)
  • wie wir diese Dinge einer künstlichen Intelligenz beibringen (und wann wir es doch besser selbst machen)

Dafür möchten wir einen Einblick in eine Vorlesung geben, die Arbeitswelt in der modernen Mechanik zeigen und die Teilnehmenden zum Rätseln und Ausprobieren an unseren Experimenten einladen.

Veranstaltende: Gian-Luca Geuken, Dr. Patrick Kurzeja (Fakultät Maschinenbau)

Veranstaltungsart: Workshop, Vorlesung, Sonstiges

13:00 - 14:00 Uhr

Bauingenieur*innen gestalten unsere Umwelt in vielfältiger Weise. Für alle sichtbar errichten sie Gebäude wie Wohnhäuser, Geschäftshäuser und Fabriken, Krankenhäuser, Museen und Theater, Forschungszentren, Schulen und Universitäten. Aber auch Verkehrswege wie Straßen, Brücken, Schienentrassen, Häfen, Flughäfen sowie Tunnel und Bahnhöfe werden entworfen und gebaut. Genauso wichtig sind die „nicht-sichtbaren“ Produkte ihrer Arbeit wie zum Beispiel unsere Wasserversorgungssysteme, die durch riesige unterirdische Tunnelsysteme Frischwasser bereitstellen und Abwasser den Kläranlagen zuführen. Die großen Talsperren als Frischwasserspeicher werden erst durch gewaltige Staumauern möglich, für die Bauingenieur*innen komplexe Berechnungen durchführen. Der Schutz vor Naturgewalten stellt eine weitere große Herausforderung dar. Deichanlagen, Dämme und Schleusentore schützen die Bewohner*innen in Küstenregionen überall auf der Welt vor den Kräften der Natur. Unsere Umgebung und Natur, so wie wir sie heute kennen, ist ohne Bauingenieur*innen nicht denkbar. Die Zukunft hält viele weitere spannende und herausfordernde Aufgaben bereit, die ohne qualifizierten Nachwuchs nicht zu meistern sind.

In dieser Veranstaltung wird sich mit einem ganz speziellen Bauwerk auseinandergesetzt: die Leonardo-Brücke. Gemeinsam klären wir die Frage, wie man eine Brücke baut ohne Schrauben und Nägel.

Veranstalterin: Kira Peper (Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen)

Veranstaltungsart: Laborversuch/Experiment, Vorlesung

14:30 - 16:00 Uhr

Additive Fertigung oder auch 3D-Druck hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung für die Forschung in verschiedensten Anwendungsgebieten gewonnen. Die schnelle Verfügbarkeit von Prototypen, die Materialvielfalt, die Designfreiheiten und das einfache Handling machen 3D-Druck zu einem besonders attraktiven Fertigungsverfahren. In diesem Workshop haben Schüler*innen die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit verschiedenen Arten des 3D-Drucks zu machen. Nach einem Übersichtsvortrag und einer kurzen Einweisung werden die Teilnehmenden selbstständig vorgegebene Designs in einer dafür geeigneten Software erstellen und die daraus gedruckten Modelle in den eigenen Händen halten, um die Unterschiede und Merkmale verschiedener 3D-Druck-Verfahren kennenzulernen. Während der Veranstaltung werden 3D-Drucker live laufen, sodass interessierte Teilnehmende den Druckfortschritt im Laufe der Veranstaltung nachverfolgen und die Gelegenheit für Fragen an die Workshop-Leitenden nutzen können.

Veranstaltende: Inga Burke, Bastian Oldach (Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen)

Veranstaltungsart: Workshop

14:30 - 16:00 Uhr

Komplex aufgebaute Mikroprozessoren und Speicherbausteine werden nicht mehr überwiegend in Computern verwendet, sondern finden sich mittlerweile in nahezu allen Dingen des täglichen Lebens, wie beispielsweise in Spielekonsolen oder Smartphones wieder. Dabei bildet der Transistor den Grundbaustein moderner Prozessoren und Speicher. Im Rahmen des Praktikums wird den Schüler*innen der Einblick in dessen Herstellungsverfahren gegeben. Hierfür führen sie einzelne Prozessschritte selbstständig im lehrstuhleigenen Reinraumlabor durch, um die für die Herstellung von modernen Chips notwendigen Prozesse zu vermitteln. Die prozessierten Proben können von den Teilnehmenden am Ende des Praktikums selbstverständlich mitgenommen werden.

Veranstaltende: Philipp Czyba, André Kosak (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik)

Veranstaltungsart: Laborversuch/Experiment

Schüler*innen in Schutzanzügen in einem Labor. © LS MNE​/​TU Dortmund

Mittwoch, 20.08.2025

10:20 - 11:50 Uhr

Jeder kennt Blitze bei Gewittern – und wer ist nicht von ihnen fasziniert? Aber wer weiß, was ein Blitz überhaupt genau ist und wie dieser entsteht?
Wissenschaftlich betrachtet sind Blitze natürlich auftretende elektrische Entladungen. Neben den Blitzen gibt es noch viele weitere Formen von Entladungen und einige von diesen können wir in unseren Laboren nachbilden:
Im gemeinsamen Versuch werden wir Entladungskanäle in Luft und Vakuum sichtbar machen. Und nach dem Versuch kann jede*r erklären, wie Blitz und Donner entstehen, wie gefährlich elektrische Entladungen sein können und wo überall unsichtbare elektrische Gefahren lauern.

Veranstalter: Jannik Sobottka (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik)

Veranstaltungsart: Laborversuch/Experiment

Bläulich leuchtender Lichtbogen in einem Rohr. © HST​/​TU Dortmund

10:20 - 11:50 Uhr

In Zeiten drohender Ressourcen- und Energieknappheit sowie wachsender Umweltprobleme gewinnt die Werkstofftechnologie immer mehr an Bedeutung. Durch den intelligenten Einsatz von Werkstoffen durch Ingenieur*innen können zum Beispiel Handys, Fahrräder und Häuser effizient und „grün“ hergestellt werden. Bei uns erlebst du, wie viel Spaß es macht, gemeinsam kreative Lösungen für werkstofftechnische Herausforderungen zu entwickeln und welche Ansätze wir am Lehrstuhl untersuchen. Freue dich auf einen spannenden Vortrag und ein interaktives Programm. Wir zählen auf dich!

Veranstaltende: Alexa Nebel, Finn Rümenapf (Fakultät Maschinenbau)

Veranstaltungsart: Besichtigung/Führung

13:00 - 14:00 Uhr

Energieeffizienz und einprägsames Design – Automobilhersteller stehen vor der Herausforderung, beides miteinander zu vereinen, um das Auto der Zukunft zu gestalten. Die Leichtbauweise der vielfältigen Komponenten spielt dabei eine wichtige Rolle!
In unserem behind the scenes zeigen wir einen Laborversuch im Experimentierfeld des Instituts für Spanende Fertigung (ISF), der die Fertigung eines Leichtbau-Motorträgers behandelt. Du bekommst Einblicke in die verschiedenen Maschinen, Werkzeuge und Messmittel, die dabei benötigt werden, und somit einen praxisnahen Eindruck, wie moderne Produktionstechnik funktioniert. Bei der finalen Fertigung des Leichtbau-Motorträgers bist du live dabei und darfst ihn nach der Veranstaltung gerne mit nach Hause nehmen!

Veranstaltende: André Bekston, Gero Polus (Fakultät Maschinenbau)

Veranstaltungsart: Laborversuch/Experiment

13:00 - 14:00 Uhr

Bist du bereit, in die Rolle eines Investors oder Investorin, einer Kommune oder einer Privatperson zu schlüpfen? Bei unserer SchnupperUni-Veranstaltung hast du die Möglichkeit, spannende Entscheidungen rund um Immobilieninvestitionen zu treffen!

In einem interaktiven Spiel wirst du mit anderen Schüler*innen herausfinden, wie verschiedene Perspektiven die Entscheidungsfindung beeinflussen. Du erhältst Informationen zu Immobilien und musst abwägen: Macht eine Investition Sinn? Welche Faktoren spielen eine Rolle?

Sei dabei und erlebe hautnah, wie komplex und faszinierend die Welt der Immobilien ist. Lass uns gemeinsam strategisch denken und lernen – vielleicht entdeckst du dabei dein Interesse für Immobilien und/oder Stadtplanung!

Wir freuen uns auf dich!

Veranstaltende: Alexander Schuhmacher, Alessandro Spitale (Fakultät Raumplanung)

Veranstaltungsart: Workshop

14:30 - 16:00 Uhr

Verfolge mit uns den Weg einer ausgedienten Getränkedose über die Experimentierhallen moderner Forschungseinrichtungen hin zu der Karosserie eines fortschrittlichen Leichtbau-Autos. Es erfolgen Einblicke in aktuelle Recyclingkreisläufe, die Nutzung von „Schrott“ als Eingangsmaterial einer modernen Produktionskette sowie innovative Umformverfahren, mit Hilfe derer heutzutage Karosserien gefertigt werden können. Neben Live-Versuchen mit echten Umformmaschinen wird auch die Entwicklung neuer Produktionsverfahren mit Hilfe von Computern beleuchtet, um einen Einblick in das Forschen und Arbeiten aktueller Ingenieur*innen zu liefern.

Veranstalter: Oliver Schulz (Fakultät Maschinenbau)

Veranstaltungsart: Besichtigung/Führung, Vorlesung

Metall in vier verschiedenen Verarbeitungsstufen. © IUL​/​TU Dortmund

Donnerstag, 21.08.2025

10:20 - 11:50 Uhr

Microcontroller sind heute das zentrale Element in fast allen technischen Gegenständen. Sie sind oftmals die Verbindung zwischen der physischen und der digitalen Welt oder sorgen für das Zusammenspiel von Mechatronik und dem Internet. Auch in der Logistik gewinnen sie immer weiter an Bedeutung, vereinfachen oder beschleunigen den komplexer werdenden Materialfluss.

In dieser Veranstaltung wird ein Microcontroller System mit einfachen Mitteln programmiert und in Betrieb genommen. Das findet im Rahmen eines Workshops statt, der so angelegt ist, dass die Teilnehmenden ihr Programm auch zu Hause noch weiter programmieren und testen können.

Veranstalter: Uwe Sondhof (Fakultät Maschinenbau)

Veranstaltungsart: Workshop

Schüler*innen programmieren an Laptops. © FLW​/​TU Dortmund

10:20 - 11:50 Uhr

Wie sieht eine gerechte Stadt aus? Für wen werden Städte geplant? Welche unterschiedlichen Gerechtigkeitsmaßstäbe finden sich in Städten und wie soll und kann Raumplanung damit umgehen? In dieser Veranstaltung befassen wir uns spielerisch mit der Verbindung von abstrakten Theorien und Konzepten zur Gerechtigkeit mit der (Planungs-)praxis. Teilnehmende lernen zu verstehen, wie (urbane) Räume mit Gerechtigkeitsmaßstäben zusammenhängen, und können Gerechtigkeitsmaßstäbe in der Stadt erkennen.

Veranstalter: Prof. Thomas Hartmann (Fakultät Raumplanung)

Veranstaltungsart: Workshop

13:00 - 14:00 Uhr

Die Wasserversorgung vieler Städte (Ost-)Afrikas ist durch vielfältige Infrastrukturen, Technologien und Praktiken geprägt. So entstehen besondere städtische Wasserlandschaften, die sich deutlich von hergebrachten Ansätzen und Ideen von städtischer Wasserversorgung unterscheiden. Um Zugang zu Wasser zu erhalten, zapfen Menschen etwa städtische Leitungen an, manipulieren Wasserzähler und nutzen alternative Quellen für verschiedene Zwecke. Diese Praktiken und entsprechende Technologien und Infrastrukturen unterscheiden sich von Viertel zu Viertel und sogar von Haushalt zu Haushalt. Sie sind so alltäglich wie prekär. Dies hat die Corona-Pandemie verdeutlicht, als manche Apartmentbewohner*innen kaum genug Wasser zum Leben hatten, während einige Bewohner*innen von Slumsiedlungen Zugang zu kostenlosem Wasser hatten. Das Wechselspiel zwischen Krise und Gewöhnlichkeit prägt das städtische Leben (Ost-)Afrikas und sprengt einfache Zuschreibungen und traditionelle Wahrnehmungen dessen, was Infrastrukturen sind, wie sie stadträumlich wirken und welche Zwecke sie erfüllen.

Veranstalterin: Prof. Sophie Schramm (Fakultät Raumplanung)

Veranstaltungsart: Vorlesung

Frau mit Kleinkind füllt Wasser in einen Kanister ab. © Schramm​/​TU Dortmund

13:00 - 14:00 Uhr

Bist du bereit, in die spannende Welt der Fermentation einzutauchen? In unserem Workshop dreht sich alles um Kimchi – ein köstliches und gesundes koreanisches Nationalgericht, das durch den faszinierenden Prozess der Fermentation entsteht.

Du wirst lernen, wie Mikroorganismen bei der Herstellung von Lebensmitteln eine entscheidende Rolle spielen und wie wir diese kleinen Lebewesen nutzen können, um leckere und nahrhafte Speisen herzustellen. Gemeinsam werden wir Schritt für Schritt unser eigenes Kimchi anfertigen und dabei die Geheimnisse der Fermentation entdecken.

Veranstaltende: Dr. Georg Hubmann, Simone Herchenröder (Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen)

Veranstaltungsart: Workshop

Zutaten für Kimchi: Chinakohl, Frühlingszwiebeln, Ingwer, Knoblauch, Paprikapulver, Salz, Fischsauce © BCI​/​TU Dortmund

13:00 - 14:00 Uhr

In diesem Labor kannst du hautnah erleben, wie der Auftrieb bei Tragflächen funktioniert. Dazu wird ein spezielles Flügelprofil in einem Windkanal untersucht – einer Art Röhre, in der Luft mit hoher Geschwindigkeit über den Flügel strömt.

Um die Strömung sichtbar zu machen, nutzen wir verschiedene spannende Methoden:

  • Mit einer Wassersäulenkaskade messen wir, wie sich der Luftdruck auf der Tragfläche verteilt – ein Effekt, der mit dem Bernoulli-Prinzip zusammenhängt.
  • Eine Nebellanze erzeugt feinen Rauch, der zeigt, wie die Luft um den Flügel herumströmt.
  • Mit einem Stethoskop hören wir, wie sich die Strömung auf der Tragfläche verändert – so kann man hören, wann die Luft von ruhiger (laminarer) in turbulente Strömung übergeht.
  • Du kannst auch den Anstellwinkel der Tragfläche und die Windgeschwindigkeit verändern, um zu sehen, welchen Einfluss das auf die Strömung hat.
  • Mit Hilfe einer Augmented Reality App könnt ihr die Luftströmung direkt auf eurem Smartphone in 3D anschauen.

Du bekommst also nicht nur einen Einblick in die Physik des Fliegens, sondern kannst selbst Experimente durchführen und beobachten, wie Tragflächen für Auftrieb sorgen.

Veranstalter: Daniel Aurich (Fakultät Maschinenbau)

Veranstaltunsart: Laborversuch/Experiment