Ausstellungseröffnung: Schrumm Schrumm - Graphische Ausschreitungen
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Schrumm -Schrumm - das sind Ergebnisse der Suche nach Deutlichkeit, Stringenz und Gewissheit - offensichtliche, ausgeprägte, unübersehbare Findungen. Die Ausstellung setzt ein Projekt fort, das herausragende Positionen von Studierenden zeigte. Die Präsentationen im Kunstverein Haus 8 in Kiel, im Lichthof in Köln und Dortmunder U machten die Qualität der Dortmunder Graphik sichtbar. Einige der jungen Künstlerinnen und Künstler hatten auch schon während des Studiums an nationalen und internationalen Ausstellungen teilgenommen.
In „Schrumm -Schrumm" werden nun zum wiederholten Male herausragende Arbeiten der Studentinnen und Studenten mit solchen ehemaliger Studierender zusammengeführt, die vor kurzem ihr Studium beendet haben. Die Ausstellung gibt Auskunft über originäre künstlerische Entwicklungen. Dabei konzentrieren sich Ausstellung und Katalog auf Werke aus der letzten Zeit.
Hier finden sich Experimente mit Raum, Ordnung und Farbe in Graphik und Installation. Die jungen Künstler und Künstlerinnen befragen sich, untersuchen Prozesse - Autobiographisches und autonome Reflexionen des Mediums bilden das Spannungsfeld. Das Ausstellen ist dann so etwas wie ein weiterer Akt der Selbstüberprüfung.
Wir sehen in den 16 Positionen unterschiedliche Haltungen: den offenen Prozess in einer Annäherung an innere, vorher nicht vorgestellte Bilder und konzeptuelle Anfänge mit unvorhersehbaren Prozessen.