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Innovationen aus der Nachbarschaft

Dortmunder Aktionswoche widmet sich der Digitalisierung

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Logo der Digitalen Woche Dortmund mit schwarzer Schrift auf grünem Hintergrund, umrahmt von einer pinken Linie. © Digitale Woche Dortmund
Bereits zum neunten Mal findet vom 1. bis 6. September die Digitale Woche Dortmund, kurz #diwodo, statt. Unter dem Motto „Innovationen aus der Nachbarschaft“ werden an den sechs Tagen im ganzen Dortmunder Stadtgebiet knapp 170 Events, Workshops, Präsentationen und Konferenzen rund um das Thema Digitalisierung angeboten. Auch Einrichtungen und Wissen­schaft­ler*innen der TU Dortmund beteiligen sich am vielfältigen Programm.

Lehrstuhl Digitale Transformation: Augmented Reality-Forschung und Datensouveränität im Smart Home

In diesem Workshop bieten Forscher*innen vom Lehrstuhl Digitale Transformation der Fakultät Wirtschaftswissenschaften die Möglichkeit, innovative Technologien selbst zu erleben: Mit dem iPad und der flowAR-App können Besucher*innen mithilfe von Augmented Reality einen Garten der Zukunft pflanzen, bauen und entwerfen.

Der Ausstellungsbereich Smart Home beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Komfort und Kontrolle. Die Ausstellung widmet sich der zentralen Frage der Datensouveränität: Wie können die Vorteile eines vernetzten Zuhauses genutzt werden, ohne die Kontrolle über die eigenen persönlichen Daten abzugeben?

Fakultät für Informatik: Lab-Tour durch die Informatik der TU Dortmund

Technikbegeisterte können an der TU Dortmund im Rahmen einer Lab Tour durch die Fakultät für Informatik die Zukunft autonomer Systeme erleben. Autonome Fahrzeuge, virtuelle Menschen und intelligente Maschinen: Die Informatik der Gegenwart verlässt den Bildschirm und trifft auf die physische Welt.

Den Auftakt macht ein Einführungsvortrag von Prof. Mario Botsch zum Thema: Realistische virtuelle Menschmodelle: Erzeugung, Simulation und Anwendungen. Der Vortrag zeigt, wie realistische virtuelle Menschen durch 3D-Scanning erzeugt werden können, wie diese virtuellen Modelle animiert und simuliert werden, und zeigt interessante Anwendungen aus aktuellen Projekten.

Lamarr-Institut: Gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit und Innovation in Zeiten von KI

Wie kann KI konkret genutzt werden, um reale Herausforderungen im Ruhrgebiet zu bewältigen? Welche Chancen bietet sie für eine nachhaltige Entwicklung, soziale Gerechtigkeit und Innovation – und wo liegen die Risiken? Die Young AI Leaders Community Dortmund und das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz laden zu einem praxisorientierten Workshop ein, um diese und weitere Fragen zu untersuchen. Der Workshop richtet sich an alle, die mehr über die gesellschaftlichen Auswirkungen und den verantwortungsvollen Einsatz von KI erfahren möchten oder sich über Dortmunds wachsende KI-Landschaft informieren wollen. Für die Teilnahme werden keine Vorkenntnisse benötigt.

Parallel zum Workshop findet im selben Gebäude das Programm der Fakultät für Informatik statt. Im Anschluss an den Workshop können alle Teilnehmenden dort weitere Einblicke in das Thema gewinnen.

Graduate School of Logistics: Stärken der Datenkultur

In diesem interaktiven Workshop setzen sich Teilnehmende intensiv mit dem Thema Data Culture auseinander und erfahren, wie sie in ihrer Organisation eine nachhaltige, datenorientierte Kultur fördern können. In Gruppenarbeiten und Diskussionen erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsam, welche Merkmale ihre aktuelle Datenkultur prägen und welche diese in der eigenen Organisation bestärken. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Relevanz einer starken Datenkultur zu schärfen, die eigene Ausgangslage zu reflektieren und konkrete, zukunftsfähige Maßnahmen zur Weiterentwicklung zu identifizieren. Organisiert wird der Workshop von der Graduate School of Logistics der TU Dortmund.

CET: KI und Daten in KMUs

Das Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) geht in einem Vortrag der Frage nach, warum kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Daten arbeiten sollten – und warum daten- oder KI-basierte Projekte trotzdem oft scheitern. Dabei präsentieren Dr. Eugen Krebs, Dr. Andreas Becker und Sebastian Ostapiuk konkrete Beispiele und Best Practices, die speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten sind.

Journalistik: SciCAR-Konferenz vernetzt Wissenschaft und Datenjournalismus

Am 5. September lädt das Institut für Journalistik zur SciCAR-Konferenz ein, die Journalist*innen und Wissen­schaft­ler*innen zusammenbringt, um Kooperationen im Bereich des Computer-Assisted Reporting (CAR) zu initiieren und den interdisziplinären Austausch zu fördern. In den Keynotes, auf Podien und in Workshops geht es unter anderem um Recherchen zur Energiewende und politischen Trends, KI-Werkzeuge und umfangreiche Datenquellen. Organisiert wird die kostenpflichtige Konferenz von Netzwerk Recherche, dem Institut für Journalistik der TU Dortmund, der Wissenschafts-Pressekonferenz und dem Science Media Center Germany.

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