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NRW-Wirtschaftsministerium zeichnet TU-Absolventen für Masterarbeit aus

Wirtschaftsministerium NRW zeichnet Masterarbeit von TU-Studenten aus

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Portrait von Dennis Faber © Privat
Dennis Faber hat im Rahmen seiner Masterarbeit zu potenziellen Standorten für Power-To-Gas-Anlagen geforscht.

Das Wirtschaftsministerium NRW hat herausragende Forschungsarbeiten zum Thema Wasserstoff ausgezeichnet. In der Kategorie „Masterarbeit“ ging der Preis an Dennis Faber von der TU Dortmund.

Der Student der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik erforschte im Rahmen einer Fallstudie die Entwicklung eines Verfahrens, um geeignete Standorte für Power-to-Gas-Anlagen im elektrischen Energieversorgungssystem zu finden. Seine Forschungsergebnisse waren einer unabhängigen Jury aus fünf renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Preisgeld von 2000 Euro wert.

Power-to-Gas – kurz auch PtG oder P2Gsteht frei übersetzt für „Elektrische Energie zu Gas“. Es ist eine energiewirtschaftliche Technologie, nach der unter Einsatz elektrischen Stroms ein Brenngas hergestellt wird. Das ist in der Regel Wasserstoff, der ins Erdgasnetz eingespeist oder als Treibstoff für Züge, Lkws oder Autos genutzt werden kann. Die Power-to-Gas-Technologie ist wegen der Energiewende aktuell geworden: Immer wieder wird mehr regenerativer Strom erzeugt, als aktuell verbraucht wird. Dann muss diese Energie vernichtet oder mit einem Aufgeld verschenkt werden. Daraus entstand die Idee, diese Überschussenergie für die Herstellung von Wasserstoff zu nutzen.

Aktuell stellt sich die Frage, welche Standorte für entsprechende Anlagen geeignet sind. Der Gaspipeline-Betreiber Thyssengas hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft (ie3) der TU Dortmund nun ein Verfahren entwickelt, geeignete Standorte für Power-to-Gas-Anlagen zu finden und zu bewerten. Die Fallstudie dazu ist die nun ausgezeichnete Masterarbeit von Dennis Faber.