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Wer hat das Zeug für die Chefetage? – Hunderte Studierende messen sich in der 11. Ausgabe des thyssenkrupp Manager Cup

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  • Studium & Lehre
Die Verantwortlichen des ManagerCups © Martina Hengesbach
Begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Stefan Cassel, Employer Branding der thyssenkrupp AG, Lasse Jochheim sowie Jonas Mengis, beide vom Bereich Controlling der Fakultät Wirtschaftswissenschaften (v.r.).

Wer darf sich am Ende die Krone aufsetzen? Der angehende Ingenieur mit Technik-Skills, die kaufmännisch geschulte Ökonomin oder etwa doch der Lehramtsanwärter, der mit BWL bis dato kaum in Berührung kam? Etliche Studierende treten nun wieder an, um ihr unternehmerisches Geschick unter Beweis zu stellen. Aufgeteilt in Teams von vier bis sechs Personen spielen die Studierenden die Management-Simulation „thyssenkrupp Manager Cup“ aus. Der Cup wird vom DAX30-Konzern thyssenkrupp und dem Controlling-Bereich der TU Dortmund gemeinsam veranstaltet. Auftakt war am Mittwoch, 16. Mai.

Als sich das Gros der Studierenden vom Campus in Richtung „Feierabend“ aufmachte oder aber am Campuslauf teilnehmen wollte, war der Hörsaal des Seminarraum-Gebäudes  I der TU Dortmund noch immer voll besetzt. Diese Tatsache ist umso bemerkenswerter, weil es sich um eine freiwillige Veranstaltung ohne Vergabe von Credit-Points handelte. Es war vielmehr der Auftakt für den thyssenkrupp Manager Cup 2018, der Studierende aller Dortmunder Hochschulen anlockte.

 
Spielerische Vermittlung

Aber was macht eigentlich den Reiz der Industrie-Simulation aus, die auf der etablierten Planspiel-Software „TOPSIM – General Management“ basiert? Kevin Heinicke, Student der Physik, meint: „Der thyssenkrupp Manager Cup bietet einen guten Einblick in die Entscheidungen, die in kompetitiven Märkten getroffen werden müssen – unter Zeitdruck und im Team, also wie im echten Leben.“ „Eine sehr gute Erfahrung abseits des regulären Studiums. Das Planspiel schafft es, ein in der Theorie – für den einen oder anderen – vielleicht eher trockenes Thema spannend zu gestalten“, bemerkt der angehende Wirtschaftsingenieur Till Jackenkroll. Theoretische Zusammenhänge und deren Bedeutung für reale Entscheidungen werden auf spielerische Weise vermittelt: Die Bezeichnung „Edutainment“ trifft beim thyssenkrupp Manager Cup zu.

 

Auch der namensgebende Kooperationspartner ist von dem Konzept überzeugt. Stefan Cassel, Head of Employer Branding beim thyssenkrupp-Konzern, betont: „Der Manager Cup ist der ideale Wettbewerb, um Einblicke in die unternehmerische Praxis zu bekommen – und für uns eine gute Möglichkeit, um mit engagierten Studierenden in Kontakt zu kommen!“

 

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern winken zudem Geldpreise im Wert von insgesamt 3.000 Euro; darüber hinaus bietet sich den Besten die Möglichkeit, an einem professionell geführten Assessment-Center-Coaching im Essener thyssenkrupp-Quartier teilzunehmen.

 
Entscheidungen treffen

Jedes Team leitet dabei ein international tätiges Produktionsunternehmen. Für dieses Unternehmen sind wichtige Entscheidungen in den Bereichen Beschaffung, Marketing, Finanzen und Produktion zu treffen. Die Studierenden erfahren, wie die verschiedenen Betriebsbereiche ineinandergreifen. „Die Wirtschaft lebt von Entscheidungen. Dass hierbei die zielgerichtete Verwertung von Informationen sowie funktionierendes Teamwork von zentraler Bedeutung sind, zeigt der Manager Cup eindrucksvoll auf“, so Controlling-Professor Andreas Hoffjan von der TU Dortmund.

                                                                                          

Das Planspiel geht in der Hauptrunde über vier Spielperioden. Jedes Team gibt im Wochenrhythmus seine Entscheidungen ab. Die zehn besten Teams der Hauptrunde qualifizieren sich für das Finale. Dieses wird als Blockveranstaltung an zwei Tagen Mitte Juli im thyssenkrupp-Quartier in Essen gespielt. Dann steht fest, welches Team seine Aufgaben als virtueller Vorstand am besten gemeistert hat.