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Funktionierendes Qualitätsmanagement

Systemakkreditierung erfolgreich

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Ein Panorama-Blick des TU-Dortmund Geländes, mittig ist die Universitätsbibliothek zu sehen. Rechts daneben der Mathetower und die Hauptmensa. © Roland Baege​/​TU Dortmund
Studiengänge, die das universitätseigene Qualitätsmanagementsystem durchlaufen haben, kann die TU Dortmund künftig selbst zertifizieren.

Die TU Dortmund darf ihre Studiengänge künftig selbst akkreditieren – das hat der Akkreditierungsrat Ende März entschieden. Mit seinem Siegel bescheinigt er der TU Dortmund, ein funktionierendes Qualitätsmanagementsystem etabliert zu haben, um die eigenen Studiengänge selbst evaluieren und zertifizieren zu können. Das Siegel gilt für acht Jahre und gibt der TU Dortmund mehr Freiheit bei der Weiterentwicklung von Studium und Lehre.

Ob ein Studiengang rechtlich und fachlich-inhaltlich den vorgegebenen Standards genügt, wurde an der TU Dortmund bislang durch eine sogenannte Programmakkreditierung überprüft. Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe einer externen Agentur eine Akkreditierung bei der Stiftung Akkreditierungsrat eingeholt. Nach der erfolgreichen Systemakkreditierung kann die TU Dortmund bestehende und neu eingerichtete Studiengänge nun selbst akkreditieren und ihnen das Siegel des Akkreditierungsrats verleihen. Dafür müssen die Studiengänge das universitätseigene Qualitätsmanagementsystem (QMS) durchlaufen: Erfüllen sie die Vorgaben, werden sie entsprechend zertifiziert.

„Die Qualität unserer Studiengänge ist für uns alle zentral – das wurde uns durch den Akkreditierungsrat nun auch extern bescheinigt. Dank der neu geschaffenen Prozesse können die Fakultäten jetzt noch flexibler auf Veränderungen reagieren und sind dabei ein Stück unabhängiger von extern definierten Strukturen geworden“, sagt Prof. Wiebke Möhring, Prorektorin Studium.

Die Vorbereitungen dafür waren bereits 2018 gestartet: Das damalige Rektorat hatte eine Arbeitsgruppe beauftragt, das QMS aufzubauen und für die Systemakkreditierung fit zu machen. Das erarbeitete Konzept wurde TU-intern mit allen relevanten Gruppen und Gremien abgestimmt und schließlich einer externen Gutachtergruppe vorgestellt. In zwei Begehungen 2021 und 2022 wurde das System eingehend diskutiert und begutachtet.

Breiter Beteiligungsprozess

Mit der nun erfolgten Systemakkreditierung ist der Prozess jedoch nicht abgeschlossen, denn das QMS wird kontinuierlich weiterentwickelt. Neben der Abteilung Hochschulstruktur und Qualitätsmanagement des Dezernats Hochschulentwicklung und Organisation ist daran insbesondere die Senatskommission für Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre (SK QSL) beteiligt. Diese war im Zuge der Erarbeitung des QMS neu eingerichtet worden und berücksichtigt die Perspektive aller Statusgruppen.

„Es freut mich, dass sich alle Fakultäten und Statusgruppen an der Ausarbeitung und Einrichtung des Qualitätsmanagementsystems beteiligt haben“, sagt Prof. Wiebke Möhring. „Dieser Prozess hat dazu beigetragen, die Bedürfnisse der unterschiedlichen Fächerkulturen besser zu verstehen und den fakultätsübergreifenden Austausch zu stärken. Dies spiegelt sich auch im Leitbild gute Lehre wider, das der Senat im Zuge der Systemakkreditierung im Frühjahr 2022 verabschiedet hatte.“

Weitere Informationen zum Qualitätsmanagement in Studium und Lehre an der TU Dortmund


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