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Land NRW unterstützt Forschungsförderung der TU Dortmund: Betreuung für Förderprogramme der Europäischen Union wird ausgeweitet

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Portrait von Dr. Nils Kasties © Oliver Schaper
Dr. Nils Kasties, Leiter des Referats Forschungsförderung, freut sich über die erfolgreiche Teilnahme der TU Dortmund an dem NRW-Förderprogramm PROMISE.

Forschende der TU Dortmund sind europaweit erfolgreich: Jeder zehnte Euro an Drittmitteln, mit denen die Forschung an der TU Dortmund gefördert wird, stammt aus der Kasse der Europäischen Union. Um die Beratung und Unterstützung zu entsprechenden Formaten weiter auszubauen, hat sich das Referat Forschungsförderung der TU Dortmund erfolgreich am dritten Landeswettbewerb beteiligt. Mit der Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft wird die Beratung zu maßgeschneiderten Förderanträgen im EU-Rahmenprogramm Horizon2020 gezielt ausgebaut.

Insgesamt hat das Land elf Anträge mit 14 beteiligten Hochschulen und Uniklinika aus NRW für sein Förderprogramm- „PROMISE –PROjektManagement und Innovative Strukturen zur Stärkung der Beteiligung an Europäischen Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation an Hochschulen und Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen“ ausgewählt. Die TU Dortmund  ist bei der Forschungsförderung durch Brüssel in allen Bereichen des Programms „Horizon 2020“ vertreten, wie z.B. 

  • bei den ERC-Grants, wie den beiden letztes Jahr gestarteten ERC Consolidator Grants von Prof. Mirko Cinchetti aus der Physik und von Prof. Daniel Summerer aus der Chemischen Biologie;
  • bei den Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen, wie dem dieses Jahr gestarteten Europäischen Trainings-Netzwerk OCCAM, das von Dr. Rolf Strietholt aus der Schulentwicklungsforschung koordiniert wird;
  • bei den internationalen Verbundprojekten, wie dem von Prof. Sebastian Engell aus der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen koordinierten Forschungsprojekt CoPro.


Forschungsförderung der TU Dortmund bietet vollumfängliche Unterstützung

Die Forschungsförderung der TU Dortmund stellt neben verschiedenen Informations-, Veranstaltungs- und Beratungsdiensten eine vollumfängliche Unterstützung der EU-Antragstellung bereit: von der Beratung zu passenden Förderformaten, der Antragsplanung und der Budgetkalkulation über strategisches Lektorat und die formale Prüfung bis zur Unterstützung beim digitalen Einreichen und der Analyse abgelehnter Anträge. Zudem kann die Projektkoordinatorin bzw. der Projektkoordinator von Verbundprojekten in besonderem Maße unterstützt werden. Während der kompletten Projektlaufzeit kann das Referat Forschungsförderung das gesamte Projektmanagement übernehmen, von der Kommunikation im Konsortium und mit der Europäischen Kommission über die Organisation von Projektmeetings bis zur Überwachung der Vertragspflichten und der Koordination der Berichterstattung.


Erneut erfolgreicher Antrag des EU-Büros der TU Dortmund

Bereits 2009 konnte die TU Dortmund mit dem Projekt EPORR - European Project Office Rhein-Ruhr als Gewinner des ersten Landeswettbewerbs gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen Projektmanagementstrukturen für EU-Forschungsprojekte schaffen, die zur Etablierung des EU-Büros führten. Das EU-Büro ist mit seiner langjährig aufgebauten Expertise heute Teil des Referats Forschungsförderung. Es war nun mit dem Antrag „TU Support Horizon - Innovative Maßnahmen zur erfolgreichen Beteiligung am Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation“ erneut erfolgreich. Mit den eingeworbenen Mitteln sollen die Angebote der Forschungsförderung erweitert werden. Zentrale Maßnahmen sind in diesem Zuge eine aktive Ansprache und Unterstützung von Antragstellerinnen und Antragstellern, eine effektive und zielgruppengerechte Kommunikation, die Erhöhung der Sichtbarkeit der EU-Förderung, sowie eine nachhaltige Sicherung von Antragskompetenz. Diese Maßnahmen werden eng mit der am Referat angebundenen Research Academy Ruhr als zentraler Plattform der UA Ruhr zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verzahnt.

 

Dr. Nils Kasties, der Leiter des Referats Forschungsförderung, ist höchst erfreut über den Erfolg: „Wir freuen uns darauf, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dortmund in Zukunft noch besser unterstützen zu können.“ Insgesamt läuft das Projekt über drei Jahre, Beginn ist im April 2018.

 

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