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Förderung durch Bundesministerium für Bildung und Forschung

Forschungsprojekt zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien gestartet

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Porträt eines Mannes © Nikolas Golsch​/​TU Dortmund
Prof. Stephan Hußmann leitet das Dortmunder Kompetenzzentrum für Lehrerbildung und Lehr-/Lernforschung (DoKoLL).

Wie sieht die digitale Bildung von morgen aus und wie können Lehrkräfte im Studium darauf vorbereitet werden? Seit März 2020 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt K4D – „Kollaboratives Lehren und Lernen mit digitalen Medien in der Lehrer/-innenbildung: mobil – fachlich – inklusiv“. Das Projekt forscht zu den Herausforderungen sowie Chancen der Digitalisierung und erprobt Ansätze, wie Lehr- und Lernprozesse durch Zusammenarbeit von angehenden Lehrkräften und den gezielten Einsatz digitaler Medien inklusionsorientiert gestaltet werden können.

Schülerinnen und Schüler wachsen heute selbstverständlich mit digitalen Medien auf. Daraus erwächst für Lehrkräfte die Herausforderung und Chance, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, mit diesen Medien kompetent, zielgerichtet und verantwortungsvoll umzugehen. Angehende Lehrkräfte auf diese Aufgabe vorzubereiten und die Potenziale digitaler Medien vor allem in der Zusammenarbeit und Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen zu erkennen, ist der Schwerpunkt des Projektes K4D, das im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ in der Förderlinie „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ bis 2023 vom BMBF gefördert wird.

Digitale Lehre als didaktisches Kernprinzip

Mit dem Projekt K4D beabsichtigt die TU Dortmund, die didaktische und methodische Qualität der Lehr- und Lern-Prozesse durch einen fachlich substanziellen und auf Zusammenarbeit zielenden Einsatz digitaler Medien in universitären Veranstaltungen zu steigern. Dies geschieht im Kontext der inklusionsorientierten Lehrer/‑innenbildung, die einen besonderen Schwerpunkt der Ausbildung an der TU Dortmund darstellt. Insbesondere kollaboratives – also gemeinsames – Lernen gewinnt angesichts des digitalen gesellschaftlichen Wandels eine immer bedeutsamere Rolle.

Die Digitalisierung ermöglicht nicht nur die Bearbeitung eines breiteren Spektrums an Materialien, sondern gestattet auch das zeitversetzte und räumlich getrennte Arbeiten. In der inklusionsorientierten Lehrer/-innenbildung stellt es zudem ein didaktisches Kernprinzip dar. Digitale Medien erleichtern hierbei nicht nur kollaboratives Lernen, sondern helfen auch Inklusion zu verwirklichen. Das Projekt widmet sich der übergeordneten Fragestellung, wie man digitale Lehr-/Lernsettings gestalten kann, um effizientes kollaboratives und fachlich substanzielles Lernen zu initiieren und zu begleiten. Ziel ist es, nachhaltige Lernprozesse anzuregen und angehende Lehrkräfte kompetent zu machen für die Verwendung digitaler Lehr-/Lernsettings in der Schule.

Dies geschieht gemäß der Zielsetzung unter Einbezug von und in enger Kooperation mit dem Rektorat und dem Dortmunder Kompetenzzentrum für Lehrerbildung und Lehr-/Lernforschung (DoKoLL) sowie Vertretern aus einzelnen Fächern an der TU Dortmund. Durchgeführt wird das Projekt an der TU Dortmund unter Federführung von Prof. Stephan Hußmann (Leiter des DoKoLL).

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