Zum Inhalt
In Zusammenarbeit Universität-Stadt entsteht neues Bild der Stadt

Stadtführer „Dortmunder Passagen“ lädt zum Neuentdecken Dortmunds ein

-
in
  • Campus & Kultur
  • Medieninformationen
  • tu | kultur
Das Dortmunder U von unten fotografiert © Jürgen Huhn​/​TU Dortmund
Die Routen des Stadtführers „Dortmunder Passagen“ laden ein, die Vielschichtigkeit Dortmunds zu entdecken. Auch das Dortmunder U ist Teil der Routen.

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Stadtgesellschaft haben die Kunsthistorikerinnen der TU Dortmund, Prof. Barbara Welzel und JProf. Henrike Haug, sowie Architekturprofessor Wolfgang Sonne einen innovativen Stadtführer für Dortmund erstellt: die „Dortmunder Passagen“. Die „Passagen“ sind jetzt erschienen und werden auch beim Evangelischen Kirchentag im Pavillon „stadt paradies sanktreinoldi“ an der Reinoldikirche Interessierten angeboten.

Für den Stadtführer haben sich – neben den drei TU Dortmund-Beteiligten – Dr. Henriette Brink-Kloke, Leiterin Untere Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, Michael Küstermann, Pfarrer der Stadtkirche St. Reinoldi, Dr. Elke Möllmann, Leiterin des Museums für Naturkunde, der Dortmunder Stadtarchivleiter Dr. Stefan Mühlhofer, Dr. Marita Pfeiffer von der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur sowie Dr. Jens Stöcker, Chef des Museums für Kunst und Kulturgeschichte (MKK), zu einem Buch-Team zusammengeschlossen. „Dortmunder Passagen. Ein Stadtführer“ lädt zu einem neuen und zum wiederholten Entdecken der Stadt ein. Fünf Routen führen entlang geografischer und architektonischer Meilensteine.

Das Cover des neuen Stadtführers zeigt einen Skater und den Turm des Dortmunder U © Jovis Berlin
Der neue Stadtführer „Dortmunder Passagen“

Die „Dortmunder Passagen“ wollen keinen Katalog von Orten bieten. Sie sind auch kein klassischer Reiseführer. Viele konkrete Informationen zu einzelnen Orten und Objekten – angefangen bei der genauen Adresse, über Öffnungszeiten bis hin zu Jahreszahlen – lassen sich heute auf einfachste Weise unterwegs im Internet recherchieren. Doch wie fügen sich diese Einzelinformationen zu einem Bild zusammen? In welcher Erzählung ergeben sie einen Sinn? Das Autorenteam hat in ausführlichen Diskussionen fünf Themen gewählt, die versprechen, Dortmund zu erschließen: Wege, Wasser, Materialien, Stadt und Land, Spielräume. Sie bestimmen den Sound dieser Stadt, ihren – wie man früher gesagt hätte – „genius loci“. Die Routen laden ein, die Stadt in ihrer Vielschichtigkeit, beim Gehen oder Fahren zu entdecken. An ihnen liegen Adelsschlösser, Parks, Gasleitungen, auf das Mittelalter zurückgehende Dorfstrukturen und Kirchen, Bauten der Nachkriegsmoderne und des Strukturwandels sowie Hochschulen. Naturgeschichte und Kulturgeschichte greifen ineinander. Mit den Dortmunder Passagen lässt sich auch – wie es schon seit Jahrhunderten genannt wird – im Lehnstuhl reisen.

Der Stadtführer kostet 15 Euro und ist u.a. im „stadt paradies sanktreinoldi“ an der Reinoldikirche erhältlich.