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Ausbildung an der TU Dortmund als guter Einstieg ins Studium

Fabian Schmidt schließt Lehre als Produktdesigner mit Note 1 ab

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Porträt eines jungen Mannes © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund
Dieses Sicherungssystem hat Fabian Schmidt als Abschlussarbeit konstruiert.

Fabian Schmidt hat seine Ausbildung an der TU Dortmund mit der Traumnote 1 abgeschlossen. Jetzt stehen ihm berufliche, aber auch akademische Türen weit offen: Im November nimmt er ein Maschinenbau-Studium an der FH Dortmund auf.

Vor seinem Abitur am Mallinckrodt-Gymnasium in Dortmund ging es Fabian Schmidt so wie vielen anderen: Er hatte keine rechte Vorstellung, wie es nach dem Schulabschluss weitergehen sollte. Abhilfe brachte seine Recherche im Internet: Er bewarb sich um einen Ausbildungsplatz als „Technischer Produktdesigner für Maschinen- und Anlagenkonstruktion“, ein Beruf, dessen Abkürzung TPDMAK schon sperrig klingt. Nach bestandenem Auswahlverfahren nahm er die Lehre an der TU Dortmund auf, wo er schwerpunktmäßig an der Fakultät Maschinenbau bei Prof. Bernd Künne lernte. 

Spannende Zeiten erlebt Schmidt in seiner Ausbildung: Er ist eingebunden in konkrete Projekte, zum Beispiel bei seiner Abschlussarbeit. Und der Lockdown am 16. März fällt in die Zeit seiner Vorbereitungen für die Abschlussprüfung Teil 2; der 22-Jährige wechselt wie die gesamte Fakultät ins Homeoffice.

Hier entsteht – in ständiger Rückkopplung mit den Ausbildern, aber auch mit seinem Projekt-Paten Thomas Kallenbach – sein „Gesellenstück“, wie früher die Abschlussarbeit genannt wurde. Schmidt konstruiert am Rechner ein Sicherungssystem, das das Verrutschen von Palletten verhindern soll, die in Containern transportiert werden und teilweise tausende Kilometer über die Meere schippern. Der Auszubildende entscheidet sich für dieses konkrete Projekt. Alternativ hätte er eine Aufgabe bearbeiten können, die die prüfende Industrie- und Handelskammer (IHK) ihm vorgelegt hätte. Der Ausgang des Verfahrens ist bekannt: Seine Ausbildung an der TU Dortmund schließt Fabian Schmidt mit der Note 1 ab. Dass seine Ausbildung wegen guter Leistung um ein halbes Jahr verkürzt wurde, ist dabei eine Selbstverständlichkeit.

An seine Ausbildung schließt Fabian Schmidt ein Maschinenbaustudium an

„Wir waren ein glücklicher Jahrgang“, meint Schmidt. Und das gilt nicht nur für seine Berufsschulklasse. Die TU Dortmund hat ihn in ein befristetes Arbeitsverhältnis übernommen und ihm die Möglichkeit eröffnet, ab November seine Stundenzahl am Arbeitsplatz zu verringern und in der gewonnenen Freizeit zu studieren. Schmidt hat sich für ein Maschinenbaustudium an der FH Dortmund entschieden. „In den Alltag eines Maschinenbaustudenten habe ich während meiner Ausbildung schon hereingeschnuppert“, beschreibt er seine gute Ausgangsposition für das Studium. „Ich weiß, was mich erwartet, und bringe schon viel praktisches Wissen für das Studium mit.“

Wissen und auch Unterstützung durch die Fakultät: Sein Projekt-Pate Thomas Kallenbach ist nämlich auch den Weg  über eine Ausbildung in der Fakultät und ein anschließendes Studium an Fachhochschule und Universität gegangen. Jetzt hat sich für ihn der Kreis geschlossen, und er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Maschinenbau der TU Dortmund – eine Laufbahn, die auch Fabian Schmidt machen könnte und für die ihm seine Ausbildung die besten Voraussetzungen bietet. 

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