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Treffen in Dortmund

Über 100 Expertinnen und Experten tauschen sich zum Maschinellen Lernen aus

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Blick ins Publikum, das einen Vortrag auf der Bühne verfolgt © Oliver Schaper​/​TU Dortmund
Expertinnen und Experten auf dem Gebiet des Maschinellen Lernens kamen in Dortmund zusammen – unter ihnen Prof. Katharina Morik von der TU Dortmund (3.v.r.) und Prof. Stefan Wrobel von der Universität Bonn (2.v.r.), die gemeinsam Sprecher des Kompetenzzentrums ML2R sind.

Am 5. Juni trafen sich an der TU Dortmund erstmals Vertreterinnen und Vertreter der vier deutschen Kompetenzzentren zum Maschinellen Lernen sowie Expertinnen und Experten aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft zu einer gemeinsamen Tagung. Organisiert wurde diese vom Kompetenzzentrum Maschinelles Lernen Rhein-Ruhr (ML2R).

Zur ersten gemeinsamen Statustagung kamen Forscherinnen und Forscher aller durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Machine Learning-Projekte in Deutschland zusammen. Hierzu zählen neben den vier Kompetenzzentren für Maschinelles Lernen weitere 45 Forschungsvorhaben und Qualifizierungsmaßnahmen. Darüber hinaus waren Vertreterinnen und Vertreter der Big-Data-Kompetenzzentren und des Deutschen Forschungsinstituts für Künstliche Intelligenz (DFKI) anwesend.

Anwendungsbereiche von Logistik über Meteorologie bis zu Windkraftanlagen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Industrie, Privatwirtschaft und Wissenschaft nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen und untereinander zu vernetzen. In rund 30 Vorträgen wurden die vielfältigen Anwendungsbereiche des Maschinellen Lernens deutlich – von Logistik, Transport und Produktion, über Meteorologie, Biologie und ein breites medizinisches Anwendungsfeld bis hin zu Windkraftanlagen und Datensicherheit in Unternehmen.

Nach der Begrüßung durch Dr. Moritz Gerlach, der im BMBF die KI-Strategie der Bundesregierung betreut, präsentierte Prof. Katharina Morik von der TU Dortmund einige der aktuellen Herausforderungen für das Maschinelle Lernen. Prof. Morik leitet den Bereich Künstliche Intelligenz an der Fakultät für Informatik und ist gemeinsam mit Prof. Stefan Wrobel von der Universität Bonn Sprecherin des Kompetenzzentrums ML2R. Das ganztägige Seminar fand im LogistikCampus der TU Dortmund ab.

Posterausstellung und Kurzvorträge

Für Abwechslung sorgte in der Mittagszeit ein Ortswechsel in das benachbarte Versuchslabor des Bereichs Förder- und Lagerwesen der TU Dortmund. Hier fand eine Posterausstellung aller anwesenden Projekte statt. Zudem hatten die 29 Projekte zu Qualifizierungsmaßnahmen die Möglichkeit, in 90-sekündigen Kurzvorträgen ihre Vorhaben vorzustellen.

Die Veranstaltung bot eine hervorragende Plattform zur Förderung des Wissenstransfers von der Wissenschaft in die Wirtschaft.

Menschen informieren sich an Ständen in einer Versuchshalle © Oliver Schaper​/​TU Dortmund
Eine Posterausstellung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Projekte zu informieren.

Zum ML2R

Das Kompetenzzentrum Maschinelles Lernen Rhein-Ruhr (ML2R) ist einer von vier deutschen Knotenpunkten für Spitzenforschung und Transfer im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Mit seinen Standorten Dortmund, Bonn und Sankt Augustin stärkt das vom BMBF geförderte Kompetenzzentrum nicht nur den Forschungs- und Innovationsstandort Nordrhein-Westfalen – ML2R steht auch für die Forschungsexzellenz der Region im Bereich der Digitalisierung, insbesondere der Künstlichen Intelligenz, von der die Unternehmen und die Menschen in NRW in Zukunft noch stärker profitieren sollen.

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