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Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Systemakkreditierung

Senat verabschiedet „Leitbild gute Lehre“

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Zwei Studierende sitzen in einem Hörsaal. © Nikolas Golsch​/​TU Dortmund
Studierende, Beschäftigte und Mitglieder der TU Dortmund haben in einem Beteiligungsprozess die Grundprinzipien für das „Leitbild gute Lehre“ definiert.

Im vergangenen halben Jahr haben Mitglieder der TU Dortmund sich in einem breiten Beteiligungsprozess darauf verständigt, was ein erfolgreiches Studium ausmacht und was gute Lehre bedeutet. Festgehalten wurden die Grundprinzipien im neuen „Leitbild gute Lehre“, das auch für die anstehende Systemakkreditierung ein wichtiger Baustein ist. Der Senat der TU Dortmund hat das Leitbild am 24. März einstimmig verabschiedet.

An der Entwicklung des Leitbilds waren Hochschullehrer*innen, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Studierende sowie Mitglieder der Verwaltung der TU Dortmund beteiligt. Von September 2021 bis Februar 2022 haben sie den Entwurf erarbeitet und diesen mit der Fakultätskonferenz, dem Rektorat, dem Senat sowie der Begleitkommission Systemakkreditierung diskutiert. Zahlreiche Ideen und Vorschläge vieler TU-Mitglieder haben das Leitbild immer weiter verfeinert. Der iterative Prozess wurde von einer Arbeitsgruppe der Senatskommission für Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre (SK QSL) geleitet.

Mehr als reine Wissensvermittlung

Im Mittelpunkt des Leitbildes steht die Überzeugung, dass universitäre Bildung mehr ist und mehr sein muss als das Ergebnis reiner Wissensvermittlung. Ein Studium ist für die Studierenden eine Zeit der fachlichen und der persönlichen Identitätsbildung. Acht Leitsätze bringen zum Ausdruck, was das für die Gestaltung von Studium und Lehre an der TU Dortmund bedeutet: Die Universität verpflichtet sich demnach dem Bildungserfolg ihrer Studierenden. Gute Lehre setzt deshalb unter anderem eine fundierte didaktische Herangehensweise voraus und erfordert eine entsprechende Ausstattung. „Das Leitbild bildet damit eine zentrale Grundlage für die Weiterentwicklung unserer Lehre, unserer Studien- und Beratungsangebote“, sagt Prof. Wiebke Möhring, Prorektorin Studium. Um die Grundprinzipien nun in der Universität breit zu verankern, wird die SK QSL sie in den nächsten Monaten den Fakultäten und zentralen Einrichtungen, die mit Studium und Lehre befasst sind, vorstellen.

Wichtiger Baustein für die Systemakkreditierung

Das „Leitbild gute Lehre“ ist auch wichtiger Baustein im umfassenden Qualitätsmanagementsystem für die Lehre, das die TU Dortmund in den vergangenen Jahren aufgebaut hat. Auf der Basis dieses Qualitätsmanagementsystem hat die TU Dortmund die Systemakkreditierung beantragt. Die Begutachtung sämtlicher Maßnahmen wird im April stattfinden. Ist die Universität hier erfolgreich, kann sie zukünftig ihren Studiengängen selbst das Siegel des Akkreditierungsrats verleihen.
 

Leitbild gute Lehre