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Trotz Corona-Krise gehen Bauarbeiten auf dem Campus weiter

Neubau des Praktikumsgebäudes Chemie schreitet planmäßig voran

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Eine Baustelle in einem Fundament eines neuen Gebäudes, darin befinden sich ein großer Kran, Bauarbeiter und Baumaterial. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund
Der Bauherr, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW), geht von einer Bauzeit von rund drei Jahren aus.

Auch in Zeiten der Coronakrise gehen die Bauarbeiten auf dem Campus der TU Dortmund weiter: In einer riesigen Baugrube an der Otto-Hahn-Straße wird aktuell die Bodenplatte für das neue Praktikumsgebäude für die Fakultät für Chemie und Chemische Biologie gegossen. Bis Ende 2022 entsteht hier ein sechsgeschossiger Bau mit rund 3.300 Quadratmetern Nutzfläche.

Bis 14 Meter tief ist das Loch, das für das Praktikumsgebäude ausgehoben wurde. Die Kantenlänge beträgt 55 Meter, 25.000 Kubikmeter Erdreich wurden abgefahren. „Der Fortschritt der Bauarbeiten verläuft bisher trotz Corona-Krise nach Plan“, berichtet Jürgen Palgen vom Dezernat Bau- und Facilitymanagement der TU Dortmund, der den Neubau betreut.

Im Praktikumsgebäude werden auf einer Hauptnutzfläche von rund 3.300 Quadratmetern zwei große Praktikumsbereiche sowie Forschungslabore und Büros für die Anorganische und Organische Chemie untergebracht. Die Gebäudehöhe des sechsgeschossigen Praktikumsgebäudes und dessen Klinkerfassade orientieren sich an dem benachbarten Ersatzneubau Chemie/Physik, der 2015 bezogen wurde. Der Haupteingang des Gebäudes liegt an der Otto-Hahn-Straße. Zugleich gibt es für Beschäftigte und Studierende, die vom Bestandsgebäude Chemie/Physik kommen, einen Eingang auf der Nordseite.

Per Webcam über Fortgang der Bauarbeiten informieren

Nach dem im vergangenen Jahr abgeschlossenen Abriss des Pavillons 11, der bisher auf der Fläche des neuen Praktikumsgebäudes stand, begannen in diesem Frühjahr die Rohbauarbeiten. Der Bauherr, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW), geht von einer Gesamtbauzeit von rund drei Jahren aus. Der Neubau des Praktikumsgebäudes  ist ein weiterer wichtiger Baustein im „Dekaden-Projekt“, in dem über rund zehn Jahre die Chemie- und Physikgebäude ertüchtigt oder neu errichtet werden.

Ein Mann mit Schutzhelm schaut auf eine Baustelle. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund
Jürgen Palgen betreut bei der TU Dort­mund den Neubau des Praktikumsgebäudes.

Zurzeit ist vom Neubau vor allem ein gigantisches Loch zu sehen. Damit das Erdreich nicht in die Baugrube rutscht, wurden vor dem Aushub Bohrpfahlwände hergestellt: Am Rand der auszuhebenden Baugrube hatte die Baufirma hierzu zunächst knapp 20 Meter tiefe Löcher mit jeweils 90 Zentimetern Durchmesser gebohrt und diese mit Körben aus Bewehrungsstahl und Beton verfüllt. Damit entstand eine Pfahlreihe, die die Baugrube sichert.

Interessierte können sich per Webcam über den Fortgang der Bauarbeiten informieren.

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