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do-camp-ing an der Technischen Universität Dortmund bietet Einblicke in MINT-Studienfächer

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  • Studienorientierung
Schülergruppe vor einem Zelt beim do-camp-ing © Oliver Schaper
Untergebracht sind die Do-Camper in einem Zeltcamp auf dem Uni-Campus.

do-camp-ing findet zum 17. Mal an der TU Dortmund statt. Dazu lädt die Universität Schülerinnen und Schüler ein: Vom 15. bis 20. Juli können sie in mehreren Projekten die Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik kennenlernen, also sogenannte MINT-Studienfächer. Untergebracht werden die Studierenden in spe in einem Zelt auf dem Campus, Bewerbungen sind ab Freitag, 2. Februar, bis zum 31. Mai möglich.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an spannenden, herausfordernden Projekten aus den Ingenieurwissenschaften. Dabei gewinnen sie Einblicke in die Inhalte der Studiengänge sowie in Berufsfelder und lernen gleichzeitig das Studierendenleben kennen. Gemeinsam mit den anderen Teammitgliedern lösen sie eine technische Aufgabe und präsentieren am Ende der Woche ihre Ergebnisse vor allen Camp-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern, einer Jury sowie ihren Eltern. Außerdem wird die Projektwoche von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm begleitet.

 
Projekte vom 3D-Druck bis zu Robotern

Was erwartet die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr? Es gibt sechs Projekte aus den Bereichen Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau. Erstmalig wird in diesem Jahr ein Projekt angeboten, das sich mit 3D-Druck beschäftigt. Es kommt aus der Fakultät Maschinenbau, dort vom  Institut für Umformtechnik und Leichtbau, und hat den Titel: „Druck Dir was – Produktentwicklung neu gedacht“. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ein Produkt nach ihren Vorstellungen zu entwickeln, beispielsweise eine Handyhülle. Anschließend lernen sie, das Produkt mit Hilfe eines CAD-Programms (computer aided design) auf dem PC zu entwerfen.  Dann wird es im 3D-Drucker hergestellt. „Die Schülerinnen und Schüler können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und sich tolle Alltagsprodukte überlegen“,  sagt do-camp-ing-Projektleiterin Seuk-Young Jang von der TU Dortmund.

 

In den weiteren Projekten erhalten die Schülerinnen und Schüler Antworten auf Fragen: Wie kommen Videobilder in den Computer und was hat das mit selbstfahrenden Autos zu tun oder welche Herausforderungen muss ein Roboter beim Treppensteigen meistern? Darüber hinaus können die Teilnehmenden Katapulte bauen, im Reinraum arbeiten und Bauteile löten.

 

do-camp-ing an der TU Dortmund

In 16 Jahren do-camp-ing zählte die TU Dortmund insgesamt rund 800 Interessierte, davon etwa 270 junge Frauen. Die weiteste Anreise hatte eine Teilnehmerin aus Guatemala, gefolgt von einem Teilnehmer aus den USA. Schülerinnen und Schüler kamen aber auch aus England, Frankreich, Griechenland, Irland, Portugal, Russland, Spanien, der Schweiz und Ungarn. Jeder achte Camper war übrigens so angetan von seinem Schnupperkurs an der TU Dortmund, dass sie oder er sich anschließend hier zum Studium einschrieb.

 

Bereits seit 2008 unterstützt das Dortmunder Unternehmen WILO SE do-camp-ing. „do-camp-ing ist ein bewährtes Projekt zur Studienorientierung. Viele zukünftige Fachkräfte können hier frühzeitig herausfinden, welches Studium zu ihren Interessen und Begabungen passt. Das wollen wir weiter unterstützen“, sagt Heidemarie Schöpke, die von Wilo-Seite aus das Projekt betreut. „Wer sich für Technik und Informatik begeistert, soll sich in jedem Fall bewerben“, so do-camp-ing-Projektleiterin Seuk-Young Jang.


Weitere Informationen und Anmeldung:

Projektbeschreibungen:


Ansprechpartnerin für Rückfragen:

Seuk-Young Jang

Zentrale Studienberatung

Telefon: 0231-755 7110