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TU Dortmund verleiht Auszeichnung zum 24. Mal

Zwei Bildungswissenschaftlerinnen mit Rudolf Chaudoire-Preis ausgezeichnet

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Vier Frauen und ein Mann stehen an einem Stehtisch, im Hintergrund leuchtet das TU-Logo. © Oliver Schaper​/​TU Dortmund
Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund (r), und Dr. Gert Fischer vom Vorstand der Rudolf Chaudoire-Stiftung beglückwünschen die Preisträgerinnen Dr. Isa Steinmann und Dr. Carina Zindel (l.).

Dr. Isa Steinmann aus der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie und Dr. Carina Zindel aus der Fakultät für Mathematik sind als hervorragende Nachwuchswissenschaftlerinnen mit dem Rudolf Chaudoire-Preis ausgezeichnet worden. Die TU Dortmund würdigte sie am 28. November mit einer feierlichen Preisverleihung.

Dr. Isa Steinmann vom Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) aus der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie erhält den Preis für ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Schuleffektivitätsforschung. Dieses Gebiet der Bildungsforschung widmet sich der Frage nach idealen schulischen Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. In ihren Arbeiten exploriert Dr. Steinmann innovative Analysemethoden, um untersuchen zu können, wie sich Schulmerkmale auf die Mathematik- und Naturwissenschaftsleistung von Schülerinnen und Schülern kausal auswirken. Das Preisgeld von 5.000 Euro unterstützt den achtmonatigen Forschungsaufenthalt von Dr. Steinmann am Centre for Educational Measurement at the University of Oslo (CEMO) in Norwegen.

Dr. Carina Zindel aus der Fakultät für Mathematik, Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts (IEEM), erhält den Preis für ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Sprachbildung im Mathematikunterricht. Die Auseinandersetzung mit mathematikbezogenen sprachlichen Anforderungen kann förderlich für das Mathematiklernen sein. Ein Forschungsschwerpunkt der Preisträgerin liegt in der Entwicklung und Beforschung von Lerngelegenheiten, in denen Schülerinnen und Schüler ein vertieftes Verständnis zu funktionalen Abhängigkeiten aufbauen können, indem sie fach- und sprachintegriert gefördert werden. Das Preisgeld wird Dr. Zindel für einen Forschungsaufenthalt in den USA nutzen.

Festvortrag des Preisträgers von 2009

Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, und Dr. Gert Fischer, Mitglied des Vorstands der Rudolf Chaudoire-Stiftung, sprachen die Grußworte bei der Verleihung. Traditionell hielt ein ehemaliger Chaudoire-Preisträger den Festvortrag: Am Donnerstag war es Prof. Markus Blut, Preisträger des Jahres 2009 und von 2008 bis 2012 Juniorprofessor an der TU Dortmund. Blut ist Professor für Marketing an der Aston Business School in Großbritannien. Vor seinem Wechsel zur Aston University war er Professor für Marketing an der Newcastle University Business School (UK). Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich Service- und Einzelhandelsmarketing und -management. Blut arbeitet regelmäßig mit internationalen Firmen zusammen, darunter BMW, Claas, Dr. Oetker, aber auch mit Borussia Dortmund.

Rudolf Chaudoire-Stiftung

Die Rudolf Chaudoire-Stiftung ist aus dem Vermächtnis des im Ruhrgebiet ansässigen Industriellen Rudolf Chaudoire hervorgegangen, dem die Förderung der Berufsbildung junger Menschen am Herzen lag. Seit 1995 stellt die Stiftung regelmäßig großzügige Mittel zur Verfügung, aus deren Erträgen jährlich der Rudolf Chaudoire-Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der TU Dortmund vergeben wird. Der Preis dient zur Unterstützung eines Forschungsprojektes im Ausland. Bislang konnten 52 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dortmund geehrt werden.


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