Zum Inhalt
Anmeldungen sind noch möglich

Schülerinnen und Schüler lernen bei do-camp-ing MINT-Fächer an der TU Dortmund kennen

-
in
  • Top-Meldungen
  • Studium & Lehre
  • Campus & Kultur
jubelnde do-camp-ing-Teilnehmer und Initaitoren des Projekts © ZSB​/​TU Dortmund
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 17. do-camp-ings hatten sichtlich Spaß dabei in spannenden Projekten Studiengänge und Berufsfelder kennenzulernen.

Auf dem Gelände der TU Dortmund campen und dabei die Universität kennenlernen: Das ist mit do-camp-ing möglich, das in diesem Jahr zum 18. Mal stattfindet. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Vom 14. bis zum 19. Juli können Schülerinnen und Schüler in insgesamt sieben Projekten die Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik kennenlernen – also sogenannte MINT-Studienfächer. Sie arbeiten an spannenden, herausfordernden Projekten und gewinnen Einblicke in die Inhalte der Studiengänge sowie in Berufsfelder und lernen gleichzeitig das Studierendenleben kennen. Gemeinsam mit den anderen Teammitgliedern lösen sie eine technische Aufgabe und präsentieren am Ende der Woche ihre Ergebnisse vor allen Camp-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern, einer Jury sowie ihren Eltern. Außerdem wird die Projektwoche von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm begleitet.

Was erwartet die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr? Neben sechs weiteren Projekten ist in diesem Jahr eines aus der Logistik neu dabei. „Logistik ist längst mehr, als nur ein Paket von A nach B zu bringen“, sagt Uwe Sondhof vom Lehrstuhl Förder- und Lagerwesen der Fakultät Maschinenbau an der TU Dortmund. Er betreut für do-camp-ing das Projekt „Internet of things und cyberphysische Systeme in der Logistik“. „Dabei geht es darum, dass Schülerinnen und Schülern deutlich wird, dass Logistik nicht nur eine Transportleistung ist, sondern eine Vielzahl von Disziplinen umfasst – nämlich Maschinenbau, Elektrotechnik, Datenverarbeitung und Betriebswirtschaft.“ In seinem Projekt werden die Schülerinnen und Schüler im Innovationslabor der TU Dortmund einen batteriebetriebenen Taster mit eigenem WLAN bauen, mit dem sich auf Knopfdruck Vorgänge im Internet der Dinge auslösen lassen. Die Anwendungen reichen von der einfachen Nachbestellung eines Verbrauchsartikels bis zur Steuerung vernetzter Maschinen. Der von den Schülerinnen und Schülern gebaute Taster nimmt Anleihen bei dem von Amazon verkauften „dash Button“ bzw. dem vom Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) entwickelten „IoT Service Button“. Das IML, das eng mit der TU Dortmund kooperiert, forscht dazu.

In den weiteren Projekten erhalten die Teilnehmenden Antworten auf Fragen wie, wie kommen Videobilder in den Computer und was hat das mit selbstfahrenden Autos zu tun oder welche Herausforderungen muss ein Roboter beim Treppensteigen meistern? Darüber hinaus können die Teilnehmenden Katapulte bauen, im Reinraum oder am 3D-Drucker arbeiten und Bauteile löten.

Bereits seit 2008 unterstützt das Dortmunder Unternehmen WILO SE do-camp-ing. „do-camp-ing ist ein bewährtes Projekt zur Studienorientierung. Viele zukünftige Fachkräfte können hier frühzeitig herausfinden, welches Studium zu ihren Interessen und Begabungen passt. Das wollen wir weiter unterstützen“, sagt Heidemarie Schöpke, die von Wilo aus das Projekt betreut. „Wer sich für Technik und Informatik begeistert, soll sich in jedem Fall anmelden“, so do-camp-ing-Projektleiterin Seuk-Young Jang.

 

Weitere Informationen