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Master (Lehramt)

Informatik (GyGe/BK)

Zusammen­fassung

Abschluss Master of Education (M.Ed.) für Lehramt
Fachbereich Lehramt
Regel­studienzeit 4 Semester
Zulassungs­beschränkung keine
Studienbeginn Wintersemester
Sommersemester
Sprache deutsch
Einschreib­voraussetzungen

Übersicht Einschreibvoraussetzungen

Weitere Informationen Webseite Fakultät für Informatik

Kurzportrait

Informatik können Sie an der Technischen Universität Dortmund als Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen und für das Lehramt an Berufskollegs studieren. Als Lehramtsstudierende nehmen Sie im Fach Informatik (bis auf die Fachdidaktik) an denselben Veranstaltungen wie Studierende der Bachelor-Studiengänge Informatik und Angewandte Informatik teil und erhalten so eine hochwertige fachliche Ausbildung. Der Lehramtsbachelorstudiengang ist ein Vollzeit- und Präsenzstudiengang mit einer Regelstudienzeit von sechs Semestern (drei Jahren), der Lehramtsbachelorstudiengang  mit vier Semestern (zwei Jahre). Er wird mit dem Grad Master of Education (M.Ed.) abgeschlossen.

Software-Zyklus  In den Veranstaltungen des Software-Zyklus lernen Sie, Software zu entwickeln. Das Spektrum reicht von der Erstellung kleiner Programme über die Untersuchung der Effizienz bestimmter Algorithmen bis zur Entwicklung größerer Projekte im Team.

Formale Methoden, die Sie später selbst anwenden und vermitteln werden, um Problemstellungen zu analysieren und möglichst effizient lösen zu können, erlernen Sie in den Veranstaltungen formale Methoden und Grundbegriffe der theoretischen Informatik.

Einblick in die Funktionsweise von Computern erhalten Sie in der Vorlesung Rechnerstrukturen

Zentrale Systeme  der Informatik lernen Sie in den Vorlesungen aus den Bereichen Betriebssysteme, Rechnernetze und verteilte Systeme und Informationssysteme (Datenbanken) kennen.

In den  Wahlpflicht- und Wahlverstaltungen  können Sie Ihre Kenntnisse Ihren Neigungen entsprechend verbreitern und vertiefen. 

Informatik im Kontext  thematisiert Auswirkungen der Informatik auf das private und berufliche Leben der Menschen.

Die Veranstaltungen zur Fachdidaktik  bereiten Sie schließlich auf Ihre Rolle als Informatiklehrer*in an einem Gymnasium oder einer Gesamtschule vor.

Im  Praxissemester, dem zweiten oder dritten Master-Semester, verlagern Sie Ihren Lernort von der Universität bis auf einen „Uni-Tag“ an eine Schule und ein Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL). Durch die Einschreibung in das Winter- und Sommersemester sowie die Möglichkeit das Praxissemester im zweiten oder dritten Semester zu absolvieren, ergeben sich eine Vielzahl von Studienplänen. Die Praxisphase wird von den Fachdidaktiken und den Bildungswissenschaften vorbereitet und zusammen mit den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) und Schulen betreut.

Fähigkeiten und Kenntnisse

Informatik hat zwei Seiten: ihre Methoden und die Anwendung dieser Methoden. Beide Seiten sollen Sie in angemessener Weise zusammenführen. Die Aufgabenstellungen in Technik und Wirtschaft, in den Natur- oder Geisteswissenschaften müssen analysiert, abstrahiert und schließlich in Form einer tragfähigen Lösung realisiert werden. Dafür benötigen Sie eine gute Auffassungsgabe und Interesse an immer neuen praktischen Problemen, die Fähigkeit zur Abstraktion, das Interesse für und Verständnis von formalen Methoden (ähnlich zur Mathematik) sowie die Fähigkeit, große Systeme und Abläufe planen und überschauen zu können. Als angehende Lehrer*innen benötigen Sie natürlich auch Freude daran, dies Schüler*innen zu vermitteln.

Voraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur); ein zusätzlichen N.C. für das Fach (neben dem NC auf Bildungswissenschaften) gibt es nicht. Der Besuch eines Informatik-Kurses während der Schulzeit wird NICHT vorausgesetzt.

Unbeschadet dieser formalen Aspekte sind gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Informatikstudium zweifellos spezielle schulische Schwerpunkte wie etwa eine Vertiefung in Mathematik oder in naturwissenschaftlichen Fächern. Insbesondere jedoch ist die die Begeisterung für die Informatik, Probleme formal zu analysieren und dann praktisch zu lösen, eine essentielle Bedingung für den erfolgreichen Studienabschluss.

Berufs- und Tätigkeitsfelder

Informatik ist ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach in allen Schulformen. An Berufskollegs gehört Informatik auch zu den vermittelten beruflichen Kenntnissen. Zu den Alleinstellungsmerkmalen des Fachs Informatik gehören der formale Umgang mit Daten und Informationen - vergleichbar dem Formelsystem der Physik für Kräften und Energie - sowie die Analyse von Problemen, von Lösungen und deren Effizienz.

Eine wichtige Frage der Informatik ist, welche Probleme automatisiert gelöst werden können und, wenn ja, wie effizient. Gleichzeitig bietet die Informatik auch Schüler*innen die Möglichkeit, ihre Ideen praktisch zu erproben, indem Sie Computerprogramme konzipieren, programmieren und evaluieren.

Das Fach Informatik gilt als für die Zukunftsfähigkeit Deutschland entscheidend. Dem gegenüber steht ein massiver Lehrermangel in diesem Fach. Vermutlich sind die Einstellungschancen sehr gut – unabhängig von den allgemeinen Einstellungschancen in anderen Fächern.

Weiterführende Informationen

Die in Vorlesungen vermittelten Kenntnisse wenden Sie nicht nur in Übungsgruppen, sondern auch in den in den Studienplan integrierten Praktika an. Im Software-Praktikum werden Sie in Gruppenarbeit anspruchsvolle Software-Projekte erarbeiten, um wertvolle Programmiererfahrung und Kompetenzen wie Teamarbeit und Projektmanagement zu erwerben.