Guido Baranowski als Vorstandsvorsitzender der GdF wiedergewählt
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„Die Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Dortmund e. V. schafft Kontakte zwischen der Technischen Universität und dem wirtschaftlichen, politischen sowie kulturellen Umfeld.“ Dies betonte der Vorsitzende Guido Baranowski anlässlich der Jahresmitgliederversammlung am 9. Juni. „Gerade angesichts des Fachkräftemangels ist eine enge Kooperation zwischen Universität und Unternehmen besonders wichtig“, zeigte sich Baranowski überzeugt. Schließlich war es auch die „Gesellschaft der Freunde einer Technischen Hochschule in Dortmund“, die ab 1958 unter dem Vorsitz von IHK-Präsident Friedrich Stiegler für die Errichtung der Universität geworben hatte.
Heute unterstützt die GdF als gemeinnütziger Verein die TU Dortmund auf vielfältige Weise: Sie unterhält etwa in Dortmund-Barop das Helmut-Keunecke-Haus als Unterkunft für internationale Gäste, finanziert Deutschlandstipendien und Preise für Studierende, sponsert Sommerfest und Akademische Jahresfeier oder bezuschusst öffentliche Tagungen oder Ausstellungen der Universität. Dazu tragen der Jahresbeitrag der rund 500 Mitglieder in Höhe von 40 Euro ebenso bei wie großzügige Einzelspenden. Nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine sammelte die GdF zudem kürzlich Spenden, um kurzfristig TU-Studierende zu unterstützen, deren Familien das Studium plötzlich nicht mehr finanzieren konnten. Guido Baranowski ermutigte alle Mitglieder, neue Mitstreiter*innen für die GdF zu werben.
Vorstandswahl
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung stand nach drei Jahren wieder eine Vorstandswahl auf der Tagesordnung. Dabei wurden 15 Mitglieder bestätigt. Als Nachfolger für den ehemaligen Oberbürgermeister Ullrich Sierau wurde der amtierende OB Thomas Westphal gewählt. Guido Baranowski gratulierte dem Amtsnachfolger und dankte Ullrich Sierau für sein langjähriges Engagement in der GdF. Der neu konstituierte Vorstand wählte erneut Guido Baranowski zum Vorsitzenden, Johann Jaeger zum Stellvertreter sowie Wulf-Christian Ehrich, Stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, zum Geschäftsführenden Vorstandsmitglied.
Im anschließenden Vortrag zum Thema „Was uns aufregt: Inflation und Unsicherheit“ stellte Prof. Henrik Müller, Professur für Wirtschaftspolitischen Journalismus an der TU Dortmund, aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Dortmund Center for data-based Media Analysis (DoCMA) vor. Das Zentrum widmet sich der Vermessung von Mediendiskursen über wirtschaftspolitische Fragestellungen mittels Big-Data-Verfahren. Durch eine automatisierte Textanalyse von fünf Millionen Zeitungsartikeln aus der Rubrik Wirtschaft hat das Team kürzlich neuartige Indikatoren für Inflation und Unsicherheit entwickelt, die Vorhersagekraft entfalten könnten.