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TU Dortmund unter Gewinnern bei Hochschul-Wettbewerb zum Wissenschaftsjahr 2018

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  • Studium & Lehre
Gruppenfoto von vier Männern, die vor einem Tisch stehen auf dem ein Laptop und Technik-Bauteile liegen. © Britta Scherer​/​TU Dortmund
Alexander Michalik, Christoph Besenfelder, Christoph Mertens, Frank Linke (von links) arbeiten gemeinsam am Projekt „haptical”.
„Industrie 4.0“ und „Internet der Dinge“ sind zwei Schlagworte, die Fachleute gerne benutzen, wenn sie über die Arbeitswelt der Zukunft reden. Sie gehen davon aus, dass viele Prozesse automatisch ablaufen werden und dass sogar Bestandteile des Arbeitsumfelds über das Internet miteinander kommunizieren – ohne dass der Mensch eingreifen muss. Um die Arbeitswelt von Morgen erlebbar zu machen und Skepsis gegenüber neuen Entwicklungen abzubauen, hat ein Team des Forschungsbereichs Unternehmenslogistik der TU Dortmund ein innovatives Workshop-Konzept entwickelt. Mit ihrem Projekt „haptical“ konnte die Gruppe aus wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden die Jury des Hochschulwettbewerbs „Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft“ überzeugen. Die 10.000 Euro Preisgeld kann das TU-Team nun nutzen, um seine Idee umzusetzen.

„Wir gehen davon aus, dass Industrie 4.0 nur funktionieren kann, wenn die Menschen die Berührungsangst vor den neuen Technologien verlieren, die die Arbeitswelt prägen werden. An diesem Punkt setzt unsere Workshop-Idee an“, erklärt Doktorand Alexander Michalik vom Projektteam. Mithilfe eines Projektors wird die typische Arbeitsumgebung der Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer auf einen Planungstisch projiziert. Auf diesen Tisch stellt das TU-Team dann smarte Objekte aus handelsüblichen Elektronikkomponenten, die symbolhaft für die „Smart Objects“ des Internets der Dinge stehen, die wiederum in der künftigen Arbeitswelt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorkommen könnten. „Smart Objects“ sind intelligente Gegenstände, die miteinander oder mit anderen Softwaresystemen kommunizieren können. Genau diese Kommunikation wird das TU-Team für die Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer sichtbar machen. „So können sie den Informationsfluss in ihrer Arbeitswelt viel besser verstehen und erleben, wie die Objekte ihre Umgebung wahrnehmen und reagieren“, so Michalik.

 
Erneute Bewertung im Dezember

Bis Dezember haben Alexander Michalik und seine Mitstreiter nun Zeit, ihr Workshop-Konzept weiterzuentwickeln. Eine Jury wird die Projekte dann noch einmal bewerten und die drei erfolgreichsten Teams auszeichnen.

Neben dem TU-Team zählen 14 weitere Gruppen zu den Gewinnern des Hochschulwettbewerbs, dessen Ziel es ist, Forschungsbereiche möglichst interaktiv erlebbar zu machen. Der Wettbewerb wird von der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ betreut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. 

Die Entwicklung des Projekts lässt sich bei Twitter mitverfolgen unter: https://twitter.com/haptical_LFO