„Lonely Lectures“ behandeln das Thema Einsamkeit
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In Deutschland fühlt sich jeder Zehnte einsam. Während der Corona-Krise verstärkt sich diese Tendenz vor allem bei jüngeren Menschen. Mit dem Kommen der dunklen Jahreszeit rückt das Thema Einsamkeit noch ein bisschen mehr in den Fokus.
Interdisziplinär, wissenschaftlich und praxisnah
Doch woran liegt das? Worin liegt der Unterschied zwischen einsam und allein sein? Wie kann man mit Einsamkeit umgehen? Ein Team aus Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftlern sowie Studierenden der TU Dortmund geht diesen Fragen in einer digitalen Vortrags- und Diskussionsreihe auf den Grund: Interdisziplinär, wissenschaftlich und praxisnah.
Prof. Christoph Schuck, Inhaber der Professur für Politikwissenschaft und Dekan der Fakultät Humanwissenschaften und Theologie, übernimmt die Schirmherrschaft und unterstützt sowohl bei der Organisation als auch bei der Durchführung. „Einsamkeit ist ein Thema, das Menschen aller Altersgruppen betrifft und das durch die Pandemie noch einmal an Schärfe gewonnen hat. Auch wenn es sicher nicht einfach ist, darüber zu sprechen, wollen wir uns dieser Herausforderung stellen“, sagt Prof. Schuck.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende der TU Dortmund und der Universitätsallianz Ruhr, aber auch an alle anderen Interessierten. Als Rednerinnen und Redner stehen Palliativdienstleistende, Fachpersonen aus der Psychologie und Soziologie, sowie Seelsorgerinnen und Seelsorger und Therapeutinnen und Therapeuten auf dem Plan. Nach einem kurzen Vortrag sind die Teilnehmenden zu einer offenen Gesprächsrunde eingeladen. Es sind zunächst drei Online-Meetings – immer um 17.30 Uhr – geplant:
11. November: Perspektiven aus der Praxis I: Palliativdienste und Einsamkeit am Ende des Lebens
25. November: Perspektiven aus der Wissenschaft: Psychologie und Einsamkeit in der Gesellschaft
9. Dezember: Perspektiven aus der Praxis II: Seelsorge und Therapien im Kampf gegen Einsamkeit