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Vortrag: Diskriminierende Sprache im Wörterbuch

Start: End: Location: George McGovern-Foyer, Emil-Figge-Str. 50, 44227 Dortmund und online
Event type:
  • Hybride Veranstaltung
  • Vortrag
  • Diskussion
Unter dem Titel „Semantische Kämpfe und Warndreiecke im Wörterbuch. Lexikografischer Umgang mit diskriminierender Sprache im Vergleich Englisch-Deutsch“ erklärt die stellvertretende Leiterin der Dudenredaktion Dr. Laura Neuhaus, wie in Wörterbüchern mit abwertenden Begriffen umgegangen wird. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Vortragsreihe des Instituts für Sprache, Literatur und Kultur der Fakultät Kulturwissenschaften statt.

Warum werden sexistische oder rassistische Begriffe in ein Wörterbuch aufgenommen, wenn sie dadurch leichter weiterverbreitet werden können? Muss abwertende Sprache in Nachschlagewerken miteinbezogen werden? Und wenn ja, wie funktioniert das auf eine respektvolle Weise? All das sind Fragen, mit denen sich die Macher*innen von Lexika unter anderem beschäftigen.

Eine Möglichkeit, diskriminierende Wörter zu erläutern, aber gleichzeitig auch gesellschaftlich einzuordnen, sind Kategorien wie „veraltend“ oder „vulgär“. Auf diese Weise kann ein grundsätzlich neutrales Wörterbuch dabei helfen, kulturelle Unterschiede erkennbar zu machen und sprachlicher Diskriminierung entgegenzuwirken. Im Vortrag wird zum Beispiel erklärt, wie etwa der Duden oder das Oxford English Dictionary mit Begriffen wie „Jude“ oder „schwul“ umgehen (sollten).

Die Veranstaltung ist öffentlich und findet vor Ort sowie parallel per Zoom statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen und Zoom-Link

Ansprechpersonen für Rückfragen: