Unsere Energiesysteme der Zukunft
- Informationsveranstaltung
- Vortrag
Unser Energiesystem wandelt sich grundlegend: Fossile Energieträger und Atomstrom verlieren an Bedeutung. Sie werden durch regenerative Energien wie Windkraft und Photovoltaik ersetzt. Was aber, wenn es dunkel ist und kein Wind weht? In vielen Bereichen ist die Frage nach der Energiespeicherung weiterhin offen.
Ein viel diskutierter Hoffnungsträger ist der Wasserstoff: Er ist einfach zugänglich, bei seinem Einsatz entsteht kein schädliches CO2, und es gibt bereits eine Reihe von Technologien, um ihn zu nutzen. Es ist möglich, Wasserstoff direkt einzusetzen – in Gasheizungen, Brennstoffzellen oder in Gaskraftwerken. Er kann jedoch auch in andere, noch energiereichere Moleküle umgewandelt werden, so dass ein viel breiteres Anwendungsspektrum entsteht. Ein zukünftiges Energiesystem benötigt viele strukturelle und technologische Anpassungen, die jetzt geplant und in die Wege geleitet werden müssen. Die Chemische Grundlagenforschung spielt dabei eine wichtige Rolle. Sie trägt maßgeblich dazu bei, Lösungen dafür zu finden, wie Autos in Zukunft betrieben werden, wo dann Strom herkommt und wir geheizt werden soll.
Auf diese und weitere Fragen wird Prof. Ferdi Schüth, Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim a.d. Ruhr, im Rahmen der Dortmunder Vortragsreihe „Lust auf Wissenschaft“ eingehen. Prof. Schüth forscht seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Katalyseforschung.
Die Vortragsreihe „Lust auf Wissenschaft“ richtet sich an alle, die sich aus erster Hand und in allgemein verständlicher Form über neue Entwicklungen in der Forschung informieren möchten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ansprechperson für Rückfragen:
Johann Jarzombek
Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie
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