To content
mundo

Für eine klimarobuste Zukunft

-
in
  • mundo
Bird's eye view of a landscape in NRW © R.Bitzer Photography​/​stock.adobe.com
Sieben nordrhein-westfälische Landkreise und zwei niederländische Gemeinden haben über einen Zeitraum von vier Jahren Maßnahmen erarbeitet, um die Folgen des Klimawandels für ihre Regionen abzufedern. Im Projekt „Evolving Regions“ ist es gelungen, sowohl die wichtigen Akteur*innen vor Ort als auch die interessierte Öffentlichkeit zu erreichen. Die Sozialforschungsstelle und das Institut für Raumplanung haben dafür unter anderem mit ZDF Digital zusammengearbeitet und einen erfolgreichen Twitterkanal aufgebaut.

Seit Jahren nehmen extreme Wetterereignisse wie Hitze, Dürre, Starkregen und Überschwemmungen zu – mit großen Auswirkungen auch auf Nordrhein-Westfalen. Spätestens seit der Flutkatastrophe im Sommer 2021 in NRW und im Ahrtal ist die Frage, ob und wie Regionen für zukünftige Extremwetterereignisse gewappnet sind, in den Medien präsent. Die Schlagzeilen lauten etwa: „Klimafolgen: So ist NRW auf Extremwetter vorbereitet“ – „Diese Auswirkungen hat die Klimakrise auf NRW“ – „NRW will wegen Extremwetter Schwammstädte aufbauen“.

Das Thema Klimaanpassung ist sowohl in den Medien als auch in der Gesellschaft angekommen. Dazu hat womöglich auch das Projekt „Evolving Regions“ einen gewissen Beitrag geleistet. Im Projekt setzten sich von 2019 bis 2023 in sieben teilnehmenden Regionen jeweils knapp 100 Akteur*innen – aus Kreisverwaltungen, Städten und Gemeinden, Politik, Verbänden, Unternehmen und Bildungseinrichtungen – intensiv mit dem Thema auseinander. Ergebnis der gemeinsamen Arbeit war in jeder Region eine umfassende „Roadmap“: ein konkreter Plan mit Maßnahmen und Zuständigkeiten, der sogar politisch beschlossen wurde.