Schloss Bodelschwingh – zwischen europäischen Traditionen und Zukunftsentwürfen für die Metropolregion Ruhr
Das Schloss Bodelschwingh bildet in Dortmund und im Ruhrgebiet einen Erinnerungsort, der das Bild der Region um eine zentrale Dimension bereichert. Dass das Ruhrgebiet auch eine Region blühender Adelskultur mit eindrucksvollen Schloss- und Kirchenbauten, einzigartigen Sammlungsensembles sowie hochwertigen Objekten materieller Adelskultur war und bis heute geblieben ist, wird im Schloss Bodelschwingh sichtbar.
Um die eigentliche Wasserschlossanlage sind die Elemente eines Adelssitzes trotz des schwerwiegenden Eingriffes des Autobahnbaus im Wesentlichen erhalten und nachvollziehbar. Zugleich dokumentiert der Bau in seiner kontinuierlichen Umbaugeschichte die durchgehende Nutzung vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Besondere historische Bedeutung hat Haus Bodelschwingh aus verschiedenen Gründen entfaltet. Hervorzuheben ist die Bedeutung als überregionaler Gerichtsort im europäischen Geflecht adliger Gerichtsbarkeit.
Wichtiges Ziel der Tagung ist es, Schloss Bodelschwingh als europäischen Erinnerungsort zu kontextualisieren. Die Tagung versteht sich als ein Baustein im Kompetenzfeld Metropolenforschung der Universitätsallianz Ruhr. Die Tagung richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie an Studierende und die städtische Öffentlichkeit. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
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