Rechnen mit Qubits – Ein Quantensprung für die Informatik?
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Anders als klassische Computer, die mit Bits arbeiten, die stets nur einen Zustand haben – 0 oder 1 – werden beim Quantencomputing sogenannte Qubits verwendet. Diese können sich nicht nur in einem Zustand, sondern mit jeweils einer gewissen Wahrscheinlichkeit in beiden gleichzeitig befinden. Das ermöglicht quasi parallele Berechnungen. Diese Fähigkeit ist der Grund für die Überlegenheit von Quantenalgorithmen, beispielsweise um sehr große, unstrukturierte Datenmengen zu durchsuchen oder multiple Optimierungsprobleme zu lösen.
Galten Quantencomputer bisher als exotischer Forschungsgegenstand, so ist das öffentliche Interesse spätestens seit der medienträchtigen Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Quantencomputers „Quantum System One“ von IBM durch die Fraunhofer-Gesellschaft in Ehningen bei Stuttgart im Jahr 2019 immens gestiegen. Die Bundesregierung hat für dieses Forschungsfeld ein Förderprogramm in einem Umfang von zwei Milliarden Euro aufgelegt.
Für die Alumni der Informatik Dortmund ist das Anlass genug, das Thema Quantencomputing im Rahmen eines Dortmunder Alumni-Tags näher zu beleuchten.
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen.