Fotoausstellung ermöglicht Einblicke in evakuiertes Kunstmuseum in Kyiv
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Das „Bohdan and Varvara Khanenko National Museum of Arts“ bewahrt große Sammlungen westeuropäischer, asiatischer, antiker und byzantinischer Werke. Unter ihnen befinden sich kostbare Objekte japanischer, tibetischer, chinesischer und iranischer Kunst. Auch gehören Gemälde unter anderem von Peter Paul Rubens und Jacques-Louis David sowie Tapisserien, Skulpturen, Porzellan und eine graphische Sammlung zur Ausstellung. Das Museum wurde vom Sammlerpaar Bohdan Khanenko (1848–1917) und Varvara Khanenko (1852–1922), begründet. Die in der aktuellen Ausstellung gezeigten Fotografien wurden von Yurii Stefanyak in den beiden Museumsgebäuden aufgenommen. Besucher*innen können auf den Bildern die entleerten Säle mit den Spuren der Objekte erkennen: Verfärbungen der Wandbespannungen, die verwaisten Beschriftungsschilder, leere Vitrinen. So warten die Räume auf das Ende des Krieges und die Neueinrichtung des ukrainischen Museums.
Über die Ausstellung
Die Ausstellung ist in Kooperation zwischen dem Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund, dem Bohdan and Varvara Khanenko National Museum of Arts in Kyiv, dem Ukraine Art Aid Center/Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine und dem Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald entstanden. Projektleitung: Dr. Olena Balun, Prof. Kilian Heck, Yuliya Vaganova, Prof. Barbara Welzel. Kuratiert wurde sie von einem Team aus Dortmund und Kyiv: Dr. Niklas Gliesmann, Dr. Sarah Hübscher, Judith Klein, M.A., Yuliya Vaganova, Prof. Barbara Welzel, PD Dr. Andreas Zeising.
Die Fotoausstellung läuft vom 5. August bis 18. September auf der Hochschuletage im Dortmunder U.
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