Abendseminar: „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
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Die 1700-jährige Geschichte der Juden in Deutschland ist auch eine ebenso lange Geschichte eines antijüdisch geprägten Christentums samt seiner schrecklichen Folgen. Nach der Schoah und seit dem 2. Vatikanischen Konzil hat sich die christliche Theologie daran gemacht, diesen Antijudaismus in Bibelauslegung, Dogmatik und Predigt zu revidieren. Und doch sind die Klischees immer noch anwesend und wirksam: vom Rachegott des Alten Testaments, von den heuchlerischen Pharisäern, von jüdischer Gesetzlichkeit als dunkler Kontrastfolie für christliche Liebesverkündigung oder Gnadenpredigt.
Dr. Paul Petzel ist promovierter Theologe und hat bereits als Kunst- und Religionslehrer gearbeitet. Dr. Norbert Reck ist freier Publizist, Übersetzer und Autor mehrerer Bücher zum Thema Christentum. Das Autoren-Gespräch wird vom Institut für Katholische Theologie der TU Dortmund im Rahmen des Jubiläums „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ veranstaltet. Dr. Gregor Taxacher vom Institut für Katholische Theologie moderiert die Veranstaltung.
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