Auszubildende engagieren sich als Botschafter für ihren Beruf
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„Ich engagiere mich als Ausbildungsbotschafter, weil ich nach dem Abitur erst einmal nur in Aussicht hatte, dass ich damit eigentlich studieren sollte. Für mich war es schwer, zu erkennen, dass eine Ausbildung gut zu mir passen könnte“, erzählt Eric Zauche. Als Ausbildungsbotschafter möchte er Schüler*innen vor allem vermitteln, dass man sich für den Berufsweg entscheiden sollte, der einem wirklich Spaß macht. „Ich finde es vor allem wichtig, den Schüler*innen aufzeigen zu können, was nach der Schule alles möglich ist. Mir hätte das bei der Berufsorientierung sehr geholfen“, pflichtet ihm Markus Kellerhoff bei. Neben Zauche und Kellerhoff engagiert sich auch Sebastian Doert, der in den wissenschaftlichen Werkstätten der Fakultät Physik eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme macht: „Da ich mit meiner Berufswahl sehr zufrieden bin und das Gefühl habe, dass ich hier an der Uni eine sehr gut durchdachte Ausbildung genießen darf, möchte ich mehr junge Menschen dafür begeistern“, sagt er.
Angesichts sinkender Bewerbungszahlen in vielen Branchen deutschlandweit ist das Engagement der Ausbildungsbotschafter für die TU Dortmund besonders wertvoll. Sie können auf Augenhöhe mit den Schüler*innen über ihre Ausbildungsberufe sprechen und wissen, welche Fragen den jungen Menschen wichtig sind. Regelmäßig stellen sie ihren Beruf und Betrieb vor Schulklassen vor und informieren die Schüler*innen über ihren Arbeitsalltag, Bewerbungsverfahren und Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie beantworten auch Fragen zu ihrem eigenen Werdegang, zum Beispiel wie sie selbst zur Ausbildung gekommen sind und wie der Übergang ins Arbeitsleben für sie ablief. Dabei ist es den Ausbildungsbotschaftern auch wichtig, den Schüler*innen zu vermitteln, dass der berufliche Werdegang nicht immer geradlinig verläuft und dass es legitim ist, sich im Laufe seines Bildungswegs umzuentscheiden.
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