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Gummistiefel, Spezialfolien und mehr

Dortmunder Archive und Bibliotheken gründen Notfallverbund

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  • Campus & Kultur
The picture shows seven people. Some of them are holding various items that are relevant to the emergency association that has been established, such as rubber boots or safety goggles. © Gaye Suse Kromer​/​Dortmunder Agentur
From left: Dr. Stefan Mühlhofer (City Archive), Dr. Johannes Borbach-Jaene (City and State Library / Fritz Hüser Institute for Literature and Culture of the Working World), Dr. Karl-Peter Ellerbrock (Westphalian Economic Archive), Dr. Astrid Blome (Institute for Newspaper Research / Microfilm Archive of the German-Speaking Press e.V.), Dr. Joachim Kreische (University Library / University Archive), Prof. Wolfgang Sonne and Markus Lehrmann (both Baukunstarchiv NRW).

Durch Brände, Hochwasser oder Einsturzgefahr können wertvolle Kulturgüter beschädigt oder zerstört werden. Dortmunder Archive und Bibliotheken haben sich zu einem Notfallverbund zusammengeschlossen, um im Notfall gemeinsam für die Rettung der Güter agieren zu können.

Die Grundausrüstung des neuen Verbundes besteht in einem Notfallset. Dieses enthält beispielsweise Gummistiefel, die speziell ausgebildete Ersthelferinnen und Ersthelfer bei Hochwasser tragen, um Bücher und andere Kulturgüter zu retten. Hierzu findet sich unter anderem Spezialfolie im Set, in welcher die Güter besser transportiert werden können, ohne Beschädigungen zu riskieren. Auch für den Fall eines Brandes oder bei Einsturzgefahr muss für besonders wertvolle und/oder einmalige Bestände vorgesorgt werden. Die neun Gründungsmitglieder des Notfallverbundes haben sich verpflichtet, sich in Notfällen gegenseitig zu unterstützen.

Die Universitätsbibliothek und das Universitätsarchiv gehören zum neuen Notfallverbund, dessen Mitglieder sich der Rettung von Kulturgütern verschreiben. Zum Verbund zählen außerdem das Stadtarchiv, die Stadt- und Landesbibliothek, das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt, das Westfälische Wirtschaftsarchiv, das Institut für Zeitungsforschung, das Mikrofilmarchiv der deutschsprachigen Presse e.V. und das Baukunstarchiv NRW.