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Bild und Klang: Chorwerkstatt Camille Saint-Saëns – Motetten neu entdeckt

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: St.-Reinoldi-Kirche, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Vorlesung
  • Kulturveranstaltung
  • tu | kultur
  • tu | kultur: Konzert
  • Konzert

Der fünfte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Zwanziger Jahre“ steht am Dienstag, 21. November, um 19.30 Uhr unter dem Titel „Chorwerkstatt Camille Saint-Saëns – Motetten neu entdeckt“ und bietet in der Reinoldikirche eine Konzertaufführung mit Werkstattgespräch. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

Im Rahmen der Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ erklingen in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Camille Saint-Saëns der Technischen Universität Dortmund erstmals seit den Uraufführungen vor 150 Jahren die großen Orchester-Motetten von Camille Saint-Saëns (1835–1921). Dazu gehören ein Ave Verum aus dem Jahr 1849, das der erst 14-Jährige unter dem Eindruck der französischen Bläsertradition komponiert hat, ebenso wie das Auftragswerk Offertoire pour la Toussaint, das Saint-Saëns 1913 für Chor und große Orchesterbesetzung bearbeitet hat. Das Programm hält zudem eine Welturaufführung parat: Zum ersten Mal überhaupt wird das (unvollendete) Oratorium Les Israélites sur la montagne d'Oreb zu hören sein.
Musizieren werden die TU-Chorwerkstatt (Leitung: Christina Stahl) und das Collegium Musicum der Chorakademie (Leitung: Mikko Sidoroff) gemeinsam mit dem Dortmunder Universitätsorchester unter der Leitung des neuen Leiters der Universitätsmusik, Julian Pontus Schirmer. Dr. Christina Stahl und Prof. Michael Stegemann von der TU Dortmund berichten zwischen den Stücken über Saint-Saëns‘ Leben und Werk sowie über seine Bedeutung für die französische Musikgeschichte.
 

Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt seit dem Winter 2005/2006 die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind dabei nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Abende eröffnen Einblicke in das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichtswissenschaft. Damit verfolgt die Vorlesungsreihe ein innovatives Konzept der Wissenschaftsvermittlung, das zugleich die Aufmerksamkeit auf die Erinnerungsorte der Stadt lenkt. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.


Weitere Termine: 28. November, 5. und 12. Dezember sowie 9., 16., 23. und 30. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr


Ansprechpersonen für Rückfragen:

Prof. Barbara Welzel
Institut für Kunst und Materielle Kultur
Telefon: (0231) 755-2955
E-Mail: barbara.welzel@tu-dortmund.de

Julian Pontus Schirmer
Institut für Musik und Musikwissenschaft
Telefon: (0231) 755-2971
E-Mail: julianpontus.schirmer@tu-dortmund.de

 

© Tobias Kogelheide