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Bild und Klang: 1620er Jahre

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Stadtkirche St. Reinoldi, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Vorlesung
  • Kulturveranstaltung
  • tu | kultur
  • tu | kultur: Konzert
  • tu | kultur: weitere Veranstaltungen
  • Konzert

Nach der Weihnachtspause startet die öffentliche Vorlesung „Bild und Klang: Zwanziger Jahre“ am Dienstag, den 9. Januar, um 19.30 Uhr ins neue Jahr. Thema des interdisziplinären Gesprächs zwischen Kunstwissenschaft und Musikwissenschaft sind an diesem Abend die 1620er Jahre. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

In den 1620er Jahren waren weite Teile Europas von einem lang andauernden Krieg verheert. Zugleich blühten die Künste, und an den Höfen spielte die Repräsentation eine ungebrochen große Rolle. Die Kunsthistorikerin Prof. Birgitt Borkopp-Restle (Universität Bern) berichtet aus ihrem Forschungsgebiet, der Geschichte der textilen Künste. Sie stellt den Waffenrock des schwedischen Königs Gustav II. Adolf und Bilder des Paradieses aus der Schlosskirche in Neuburg an der Donau vor.
Der Musikwissenschaftler Prof. Michael Stegemann (TU Dortmund) porträtiert mit Claudio Monteverdi, der den Beinamen „il Divino“ – „der Göttliche“ – erhielt, den wohl bedeutendsten Komponisten im Europa der 1620er Jahre. Monteverdi führte die Musik von der alten in die neue Zeit, von der Renaissance in den Barock, und seine Kompositions-Praxis machte Furore – und Schule.
Die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) zeigt Werke von Peter Paul Rubens, der nicht nur für viele der bedeutenden Höfe Europas seine Werke schuf, sondern immer wieder auch Bilder entwarf, die eine Verständigung jenseits der religiös aufgeladenen Konfliktlinien imaginierten.

Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind dabei nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind sehr herzlich eingeladen.

Weitere Termine: 16., 23. und 30. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

Keine Anmeldung erforderlich, keine Gebühr

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