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Öffentliche Vorlesung thematisiert Dreißigjährigen Krieg

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Innenansicht der Reinoldikirche © Archiv​/​TU Dortmund

Der fünfte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 22. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und blickt auf den Dreißigjährigen Krieg. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. ReinoldiDer fünfte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 22. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und blickt auf den Dreißigjährigen Krieg. Das

interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

Der Dreißigjährige Krieg war der größte militärische Konflikt in Europa vor dem Ersten Weltkrieg. Er veränderte, wie der Historiker Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund) ausführen wird, die Lage in Europa fundamental. Auch Dortmund war immer wieder Opfer dieses Krieges. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden in zuvor ungekanntem Maße die Schrecken eines Krieges in Bildern thematisiert. Die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) wird das Werk „Die Folgen des Krieges“ von Peter Paul Rubens vor dem Hintergrund eines Briefes vorstellen, in dem der Maler selbst die Darstellung erläutert hat. Im Krieg sei „die löbliche Music ganz darniedergeleget worden“, klagte Heinrich Schütz – und versuchte, seiner Kunst trotzdem weiter treu zu bleiben, wie der Musikwissenschaftler Prof. Michael Stegemann (TU Dortmund) darlegen wird. Schütz war – wie Rubens – ein Meister in Zeiten des Dreißigjährigen Krieges und ist vor 350 Jahren gestorben: „Bild und Klang“ erinnert an einen der größten europäischen Frühbarock-Komponisten.

Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Weitere Termine:
29. November, 6. und 13. Dezember sowie 10., 17., 24. und 31. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

Ansprechperson für Rückfragen: