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Noah, Journalistik, Konrad-Adenauer-Stiftung - JONA

Poträt eines Stipendiaten und er trägt ein grünes Oberteil. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund

War dir schon vor deinem Studium bewusst, dass du alle Voraussetzungen für ein Stipendium mitbringst? Wie bist du auf das Thema aufmerksam geworden?

Ich wusste fast gar nichts über Stipendien und hatte mich mit Stipendien auch nie wirklich beschäftigt. Ich bin davon ausgegangen, dass ich für ein Stipendium nicht infrage komme. Nur zufällig habe ich am Ende meiner Schullaufbahn durch meinen Oberstufenkoordinator mitbekommen, dass es ein journalistisches Stipendium der Konrad- Adenauer-Stiftung gibt. Mit meinem Talentscout von der FH Bielefeld habe ich mich dann intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt und eine Bewerbung geschrieben, weil ich mit dem Berufsziel im Hinterkopf von der ideellen Förderung durch die Stiftung überzeugt war.

Neben guten bis sehr guten Schul- und Studienleistungen kann auch gesellschaftliches Engagement eine Voraussetzung für ein Stipendium sein. Mit welchem Engagement hast du überzeugt?

Ich glaube, dass ich nicht mit einem speziellen Engagement überzeugt habe, sondern mit dem, was ich seit meiner Jugend gerne und mit Leidenschaft ehrenamtlich tue. Das sind unterschiedliche Dinge: sportliches Engagement als Tischtennis-Trainer, schulisches Engagement in der Oberstufe, aber auch ehrenamtliches Engagement in meinem Heimatdorf in unterschiedlichen Vereinen.

Warum hat dich die Journalistische Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung (JONA) angesprochen?

Ich bin von diesem Stipendium überzeugt, weil Journalistinnen und Journalisten praxisorientiert auf einem exzellenten Niveau in unterschiedlichen journalistischen Seminaren studienbegleitend ausgebildet werden. Bei der JONA geht es keinesfalls darum, parteinahe Journalistinnen und Journalisten zu fördern. Es geht darum, dass mit dieser Förderung der häufig schwierige Eintritt in das Berufsfeld ermöglicht wird – auf Basis demokratischer Werte und gesellschaftlichen Idealen.

Welche Tipps würdest du Studieninteressierten sowie Studierenden geben, die sich für ein Stipendium bewerben möchten?

Die Konrad-Adenauer-Stiftung fördert nach dem Prinzip, dass es nicht in erster Linie allein darum geht, wie „gut“ Ihr seid, sondern „wer“ Ihr seid. Gute Studienleistungen sind zwar wichtig, aber ebenso Eure persönliche Einstellung und Eure Motivation, sich aktiv in unsere Demokratie einzubringen und das gesamtgesellschaftliche Miteinander zu stärken. Dafür braucht es verantwortungsvolle Köpfe, die auf ihrem ganz persönlichen Interessensgebiet Knowhow mitbringen und sich in die Gesellschaft einbringen. Meiner bisherigen Erfahrung nach steht einer erfolgreichen Bewerbung mit dieser Einstellung nicht mehr viel im Weg.