Zum Inhalt
Game Studies/Game Lab

Vortragsreihe zum Thema Videospiele

-
in
  • Top-Meldungen
  • Studium & Lehre
Das mit Blaufilter versehene Foto zeigt zwei von zwei sitzenden Personen gehaltene Controller © ronstik​/​stock.adobe.com
Wissen­schaft­ler*innen verschiedener Fakultäten berichten in der neuen Reihe, wie ihre Forschungsbereiche Videospiele einsetzen oder untersuchen.

In einer neuen interdisziplinären Veranstaltungsreihe dreht sich alles um das Thema Videospiele. Wissen­schaft­ler*innen verschiedener Fachrichtungen erklären dabei an insgesamt sechs Terminen, wie Videospiele in ihrem Forschungsbereich eingesetzt werden (können). Den Auftakt macht Prof. Sascha Pöhlmann vom Institut für Sprache, Literatur und Kultur am Dienstag, 16. April. Mit der Reihe „Wissenschaft und Spiel“ startet als Pilotprojekt auch ein Game Lab, in dem TU-Mitglieder kostenfreien Zugang zu Konsolen und Videospielen erhalten.

„Videospiele gehören zu den populärsten Medien unserer Zeit“, sagt Prof. Sascha Pöhlmann, der zum Wintersemester 2023/24 an die TU Dortmund berufen wurde. Der Professor für Amerikanistische Literatur- und Kulturwissenschaft hat die Reihe kurz nach seinem Start an der TU Dortmund initiiert. „Die Wissenschaft trägt dieser Relevanz immer mehr Rechnung. Doch auch wenn verschiedene Disziplinen zunehmend das digitale und analoge Spielen erforschen oder selbst spielerische Elemente in ihrer Methodik und Lehre nutzen, findet ein gemeinsames Gespräch darüber oft nicht statt.“ Die neue Vortragsreihe lädt Studierende, Forschende und die interessierte Öffentlichkeit daher dazu ein, sich auf dem Campus zu diesem Thema auszutauschen und interdisziplinär zu vernetzen.

Die Vorträge finden an sechs Dienstagen im Foyer der Amerikanistik (EF 50, 0.410) um jeweils 18 Uhr statt. Eine Anmeldung vorab ist nicht nötig, die Veranstaltungen sind kostenfrei.

Game Lab: Zugang zu Videospielen für TU-Mitglieder

Mit der Veranstaltungsreihe geht die Eröffnung eines neuen Game Labs einher. Dabei handelt es sich nicht um ein klassisches Labor, sondern um einen Ort, an dem Videospiele gespielt werden können. „Leider sind Videospiele bislang weder als didaktisches Mittel noch als Forschungsgegenstand fester Bestandteil in Schule und Studium“, sagt Pöhlmann. „Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass Hard- und Software oft so teuer sind, dass sie sich privat nicht jede*r leisten kann.“

Um Videospiele zugänglicher zu machen und sie näher an den Studien- und Forschungsalltag zu bringen, hat das Team der Amerikanistik das Game Lab auf dem Campus eingerichtet. Es bietet Raum für Forschung, Lehre und Austausch und steht dabei sowohl Gamer*innen als auch denjenigen offen, die bisher keinen oder wenig Kontakt mit Videospielen hatten.  Das Pilotprojekt bietet vorerst sechs Spielplätze und beinhaltet einen Gaming-PC, eine Playstation 5 und eine Nintendo Switch inklusive diverser Spiele und Zubehör. Auch ein MiSTer Advance System, um ältere Spiele nutzen zu können, und ein Gaming-Laptop, den Dozent*innen für die Lehre ausleihen können, gehört zum Inventar.

Das Game Lab befindet sich im Raum 0.405 in der Emil-Figge-Straße 50. Mitarbeitende und Studierende können sich per Mail für die Nutzung des Raums anmelden oder während der Öffnungszeiten (montags von 10-14 Uhr, freitags von 14-18 Uhr) ohne Anmeldung vorbeikommen.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe und zum Game Lab

Ansprechpartner für Rückfragen: