Chemical Biology
Zusammenfassung
Abschluss | Master of Science (M.Sc.) |
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Fachbereich | Naturwissenschaften und Technik |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Zulassungsbeschränkung |
keine
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Studienbeginn |
Wintersemester
Sommersemester |
Sprache | englisch, deutsch |
Einschreibvoraussetzungen | |
Weitere Informationen | Webseite Fakultät für Chemie und Chemische Biologie |
Kurzportrait
Im Masterstudiengang Chemical Biology werden die molekularen Aspekte der Biowissenschaften im Hinblick auf das Verständnis biologischer Prozesse und ihrer gezielten chemische Manipulation vertieft. Außerdem werden moderne Methoden der Biotechnologie und Bioanalytik sowie deren Anwendungen vermittelt. Indem die Lehrveranstaltungen vorwiegend in Englisch gehalten werden, lernen die Studierenden die englischen Fachbegriffe sicher zu beherrschen und sie in einem internationalen Umfeld im Berufsleben anzuwenden.
In Wahlpflichtvorlesungen, -praktika und Seminaren in Chemischer Biologie, Zellbiologie sowie Medizinischer Chemie vertiefen die Studierenden ihre theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten bezüglich forschungsrelevanter Themen. Es können auch chemische oder andere natur- oder nichtnaturwissenschaftliche Veranstaltungen belegt werden. Zudem wählen die Studierenden einen Schwerpunkt, in dem sie in einem Forschungspraktikum an der aktuellen Forschung mitarbeiten und in der Masterarbeit ihre Fähigkeit nachweisen, selbstständig zu forschen. Die Anfertigung der Masterarbeit, für die sechs Monate vorgesehen sind, bildet den Abschluss des Studiums.
In der Masterphase ist ein Studium im Ausland für ein bis zwei Semester sehr gut möglich. Vergleichbare Leistungen, die im Ausland erworben wurden, können aufgrund der Wahlfreiheiten im Masterstudium problemlos angerechnet werden.
Fähigkeiten und Kenntnisse
Das Masterstudium im Fach Chemical Biology baut auf dem entsprechenden Bachelorstudium auf. Es wird daher nicht nur eine umfassende theoretische Ausbildung aus dem Bachelorstudium benötigt, sondern auch eine entsprechend umfangreiche praktische Ausbildung im Labor, nicht nur im Bereich der Biochemie/Chemischen Biologie, sondern auch in Chemie. Daher ist eine Zulassung zum Masterstudium nur möglich, wenn das Bachelorstudium vergleichbar zum Bachelorstudium im Fach Chemische Biologie an der TU Dortmund ist. Zur Überprüfung der Gleichwertigkeit muss ein Antrag auf Zulassung gestellt werden. Für die Zulassung zum Masterstudium ist eine Note von mindestens 3,2 erforderlich.
Berufs- und Tätigkeitsfelder
Die Ausrichtung des Studiums zielt auf die Forschung und Entwicklung im Bereich der chemischen und molekularen Biologie mit Themen wie neue Arzneimittelwirkstoffe, Lebensmittelzusätze und Agrarprodukte sowie biomedizinische Analytik und Diagnostik. Chemische Biologinnen und Biologen können auch in der Lebensmittel- und der Kosmetik-Industrie sowie bei der medizinischen Geräteentwicklung mitarbeiten. Ein weiteres sehr wesentliches Berufsfeld liegt außerdem in dem hochaktuellen Gebiet der biologisch-medizinischen Grundlagenforschung. Auch in den Bereichen Patentwesen, Verwaltung, Produktmanagement, Vertrieb, Analytik, Produktion, Arbeitsschutz, Qualitätsmanagement, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Pharmaberatung, Wirtschaftsberatung bestehen gute Berufsmöglichkeiten.
Die meisten Studierenden promovieren jedoch vor dem Start ins Berufsleben. In dieser Phase der Anfertigung der Doktorarbeit (ca. 3-5 Jahre) ist eine Finanzierung des Lebensunterhalts durch eine befristete Anstellung (meist halbtags) oder ein Stipendium üblich.
Weiterführende Informationen
Im Masterstudium können neben Veranstaltungen aus der Zellbiologie und der Biochemie u.a. auch Lehrveranstaltungen der Medizinischen Chemie, Biomolekularen Modellierung, Systembiologie, Strukturbiologie sowie der Bioorganischen, Bioanorganischen und Biophysikalischen Chemie belegt werden. Ein weiteres Gebiet, in dem sich Studierende vertiefen können, ist die spezielle Analytik von Biomolekülen. Zudem besteht die Möglichkeit, berufsqualifizierende Veranstaltungen insbesondere aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften im Rahmen des Studiums zu belegen.
Besonders hervorzuheben ist auch die Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie, der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen sowie dem Leibniz-Institut für Arbeitsforschung. Dadurch haben die Studierenden vielfältige Möglichkeiten bei der Wahl der Lehrveranstaltungen und des Bereichs, in dem Sie durch das Forschungspraktikum und die Masterarbeit einen tieferen Einblick in die Forschung bekommen.