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Liebe Mitglieder der TU Dortmund,
heute geht die Vorlesungszeit des Sommersemesters 2020 zu Ende, das ganz anders verlaufen ist, als alle 102 Semester, die die Technische Universität Dortmund zuvor erlebt hat. Die Corona-Pandemie brachte ungeahnte Herausforderungen für Forschung, Lehre und Studium, Technik und Verwaltung mit sich.
Innerhalb von wenigen Tagen wurde unsere Gesellschaft Anfang März in einen Ausnahmezustand versetzt, den die meisten von uns noch in den Wochen zuvor kaum für denkbar gehalten hätten: Schulen, Kindergärten und Hochschulen wurden geschlossen, das öffentliche Leben eingeschränkt. Dies betraf auch die TU Dortmund: Der Campus menschenleer, Lehrveranstaltungen ausschließlich online, Labore im Notbetrieb und die Mensa geschlossen. Homeoffice wurde zur Regel, Anwesenheit auf dem Campus zur Ausnahme. Häufig erreichten uns über Nacht neue Rechtsvorschriften zur Eindämmung der Pandemie, die unmittelbar umzusetzen waren. Wir alle mussten Normalität in dieser Zeit einstweilen neu definieren.
Einen kleinen Einblick in diese „neue Normalität“ des Sommersemester 2020 gibt ein Film, den das Referat Hochschulmarketing aus Ihren zahlreichen Einsendungen zusammengestellt hat und den Sie hier anschauen können. Er zeigt einmal mehr, dass es den Mitgliedern unserer Universität hervorragend gelungen ist, sich auf die besondere Situation einzulassen, Herausforderungen anzunehmen und an vielen Stellen den notwendigen Pragmatismus zu beweisen.
Herzlichen Dank für Ihr großes Engagement im Sommersemester 2020, für die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und ganz neue Lösungen zu finden! Ohne Zweifel: Für uns alle war dieses Semester nicht nur besonders, sondern auch besonders anstrengend – und wir können auch stolz darauf sein, es wirklich gut gemeistert zu haben. Denn es hat sich gelohnt, und die TU Dortmund konnte einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass sich das Coronavirus nicht weiter ausgebreitet hat.
Für das kommende Wintersemester haben sich die Universitäten in Nordrhein-Westfalen darauf verständigt, wieder so weit wie möglich zur Präsenz zurückkehren zu wollen. Doch die Umsetzbarkeit dieser Pläne wird sich an dem dann aktuellen Infektionsgeschehen orientieren müssen. Entscheidend für das Maß der Öffnung wird auch sein, wie sich Begegnungen auf dem Campus nachverfolgen lassen – das ist für einen Universitätsbetrieb, an dem täglich mehrere 10.000 Menschen teilnehmen, (erneut) eine große Herausforderung.
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