Viele neue Ausstellungen im zweiten Jahr des Baukunstarchivs NRW
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Ein Dutzend Ausstellungen, über 100 Veranstaltungen, mehr als tausend Besucherinnen und Besucher pro Monat: Das „Baukunstarchiv NRW“, unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Wolfgang Sonne von der TU Dortmund, kann auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken.
Auch für das Jahr 2020 entwickelten die Gesellschafter des Baukunstarchivs NRW ein Ausstellungsprogramm, das die Forschungsarbeit des Baukunstarchivs mit zahlreichen Präsentationen und Vortragsangeboten verbindet. „Wir arbeiten unter architekturhistorischen Fragestellungen Nachlässe bedeutender Baumeister auf, forschen aber auch zu thematisch übergeordneten Fragestellungen“, erklärte Prof. Sonne, der als wissenschaftlicher Leiter federführend für das Programm ist.
Ein Forschungsteam arbeitet gegenwärtig zu der spezifischen Bauhistorie im Ruhrgebiet. Ein weiteres befasst sich mit dem Nachlass des Münsteraner Architekten Harald Deilmann (1920-2008). Bei beiden handelt es sich um mehrjährige Forschungsvorhaben, für die Fördermittel akquiriert werden konnten. Zu Harald Deilmann werde es im Herbst 2020 eine Ausstellung im Baukunstarchiv NRW geben, kündigte Prof. Sonne an. Er freue sich außerdem auf die Ausstellung „Ernst Ludwig Kirchner – Vor der Malerei die Architektur“, die im Frühjahr 2020 anhand von Zeichnungen des international renommierten Malers darstellen werde, dass Kirchner ursprünglich Architektur studiert hatte.
Erste Ausstellung bereits eröffnet
Den Ausstellungsreigen des zweiten Jahres eröffnete am Abend des 4. November 2019 – pünktlich zum ersten Geburtstag des Baukunstarchivs NRW – die Präsentation „JPK NRW – Der Architekt Josef Paul Kleihues in Nordrhein-Westfalen“, die bis zum 19. Januar 2020 zu sehen ist. Die Ausstellung des Kuratorenteams, Dr. Silke Haps, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Geschichte und Theorie an der TU Dortmund, Dr. Alexandra Apfelbaum und Prof. Dr. Wolfgang Sonne wirft nicht nur einen gezielten Blick auf das nordrhein-westfälische Schaffen im Werk des bedeutenden Architekten Josef Paul Kleihues (1933 – 2004), sondern beleuchtet auch ein Stück Baugeschichte Nordrhein-Westfalens neu.

Ihren Ausdruck findet lebendige und gelebte Baukultur darin, dass viele Disziplinen an der Errichtung von Bauwerken in einem Team zusammenarbeiten. Nur durch die interdiziplinäre Teamarbeit von Architekten und Ingenieuren sei es gelungen, solche Bauwerke oder sogar Skulpturen wie z. B. das Turmhaus am Kant-Dreieck in Berlin von Josef Paul Kleihues zu errichten, ergänzte Michael Püthe, Vizepräsident der Ingenieurkammer-Bau NRW. Nordrhein-Westfalen blicke hier auf ein reiches Erbe. „Auch hier gilt es, im Rahmen von Forschungsarbeiten die besonderen Ingenieurleistungen in NRW – wie für das erst kürzlich als historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst ausgezeichnete Gasometer in Oberhausen – zu dokumentieren.“
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Für E-Autos gibt es eine Ladesäule am Campus Nord, Vogelpothsweg.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der TU Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.