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Öffentliche Vorlesung setzt sich mit Kriegen, Verfolgung und Exil auseinander

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Innenansicht der Reinoldikirche © Archiv​/​TU Dortmund

Der achte – und für 2022 letzte – Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bilder und Klänge von Krieg und Frieden“ startet am Dienstag, 13. Dezember, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und setzt die Auseinandersetzung mit religiös motivierten Kriegen, Verfolgung und Exil fort. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

Den Abend gestalten der Historiker Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund), der Musikwissenschaftler Prof. Michael Stegemann und die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (beide TU Dortmund). Der musikalische Teil ist den wegen ihres Glaubens verfolgten Hussiten und Hugenotten gewidmet. Der historische Beitrag setzt die Überlegungen zum Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) fort und fragt, warum dieser Krieg – trotz Bemühungen – nicht im Jahr 1630 beendet werden konnte, sondern weitere achtzehn Jahre Krieg, Zerstörung und Elend im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation herrschten. Weiterhin werden Kaiser Rudolf II., seine politische Rolle in den Jahren um 1600 und die Kunst an seinem Hof von Stefan Mühlhofer und Barbara Welzel thematisiert. Im Zentrum des kunsthistorischen Beitrags steht ein zu seiner Zeit hochgerühmtes „Kunststück“ des Haarlemer Künstlers Hendrick Goltzius für die kaiserliche Sammlung, das daran erinnert, dass die Liebe friert, wenn das Land seine Fruchtbarkeit nicht entfalten kann.

Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Weitere Termine:
10., 17., 24. und 31. Januar 2023, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der TU Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Für E-Autos gibt es eine Ladesäule am Campus Nord, Vogelpothsweg.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.

Die Einrichtungen der TU Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.