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Leichtathletik

TU-Studentin Christina Honsel holt Hochsprung-Silber bei U23-EM

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Eine lachende junge Frau in Sportkleidung steht in einem Leichtathletik-Stadion und hält eine Deutschlandflagge hinter ihrem Rücken. © Christina Honsel
Christina Honsel bei der U23-Leichtathletik-Europameisterschaft in Gävle, Schweden.

Überraschung im schwedischen Gävle: Die 22-Jährige Hochspringerin Christina Honsel, Studentin der TU Dortmund, holte am Wochenende bei der U23-Leichtathletik-EM die Silbermedaille. Sie übersprang 1,92 Meter.

Zuvor lag die persönliche Bestleistung der Dorstenerin bei 1,90 Metern, die sie allerdings in der Halle gesprungen war. In der Meldeliste lag sie damit auf dem sechsten Platz. Doch auch zur eigenen Überraschung konnte Honsel bei der Europameisterschaft ihre eigene Bestmarke verbessern. „Der Sprung über 1,92 Meter war dann Gänsehaut pur“, sagt Honsel, die Wirtschaftswissenschaften im Bachelor studiert. An der 1,95-Meter-Marke scheiterten anschließend sowohl sie als auch die anderen Konkurrentinnen um die Silbermedaille. Diese ging aufgrund der sauberen Erstversuche über die vorherigen Höhen schließlich an Honsel. Die Goldmedaille gewann Yuliya Levchenko aus der Ukraine.

„Es fühlt sich noch immer surreal an“, sagt Honsel. „Nach der Siegerehrung hatte ich 300 Nachrichten auf meinem Handy. Meine Eltern sind hier, zu Hause haben alle vor dem Fernseher mitgefiebert.“

Bei den Deutschen Meisterschaften 2018 in Nürnberg hatte die TU-Studentin  den zehnten Platz belegt. Zuvor war sie verletzungsbedingt längere Zeit ausgefallen: „Es ist schön, dass sich nach meinen langen Verletzungsproblemen das Durchhalten gelohnt hat!“