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Transfer und Entrepreneurship künftig dritte Säule neben Forschung und Lehre

TU Dortmund erhält als „Exzellenz Start-up Center“ in NRW rund 20 Millionen Euro vom Land

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Gruppenfoto, ein Mann hält eine Urkunde in den Händen © Ralph Sondermann
Minister Pinkwart (2.v.r.) gratulierte der TU Dortmund, vertreten durch u.a. Kanzler Albrecht Ehlers (3.v.r.) und Prof. Andreas Liening (4.v.l.), zu ihrem Erfolg.

Die TU Dortmund ist „Exzellenz Start-up Center“: Am 17. Januar erhielt die Universität den Zuschlag vom Land NRW. Über fünf Jahre fließen rund 20 Mio. Euro, damit die TU Dortmund die Anzahl und Qualität innovativer Ausgründungen steigern und den Start-ups optimal unter die Arme greifen kann.

„Ich freue mich über diesen enormen Erfolg. Wir verdanken ihn einer kontinuierlichen Aufbauarbeit innerhalb unserer Universität“, sagte Rechtsanwalt Albrecht Ehlers, Kanzler der TU Dortmund. „Die Themen Transfer und Entrepreneurship sollen sich künftig als dritte Säule neben Forschung und Lehre etablieren. Die hierfür notwendigen Strukturen haben wir in den vergangenen Jahren geschaffen und mit Leben gefüllt“, sagte auch Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund.

Bereits in den 1980er Jahren hat die TU Dortmund den benachbarten Technologiepark mitinitiiert. 2005 wurde die Professur für Entrepreneurship und Ökonomische Bildung geschaffen, 2012 die Start-up-Förderung mit der Gründungsinitiative „tu>startup“ systematisch in der Hochschule verankert. 2017 wurde schließlich mit dem Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) eine zentrale Einrichtung für die Gründungsförderung und den Technologie- und Wissenstransfer geschaffen. „Gemeinsam wollen wir nun eine neue Gründungskultur etablieren, die Strahlkraft weit über Dortmund hinaus hat“, so Prof. Andreas Liening, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und CET-Vorstand.

TU Dortmund überzeugt mit ihrem Konzept

Mit der Förderung für die TU Dortmund würdigt das Land das Konzept, mit vier definierten Transferclustern und einer breiten regionalen Vernetzung die Anzahl von Hightech-Start-ups deutlich zu steigern. Überzeugend waren auch die Überlegungen, die universitäre Infrastruktur für Start-ups erheblich auszubauen. Dazu sollen ein Maker- und ein Dataspace sowie Coworking- und Seminarräume entstehen. Mit Transferscouts sollen noch besser als bisher die vorhandenen Ideen und Technologien innerhalb der Fakultäten identifiziert und für eine mögliche Ausgründung erschlossen werden. Ein weiterer Aspekt des Antrags ist die Einbeziehung des lokalen Mittelstands in die Aktivitäten des Exzellenz Start-up Centers.

Weitere Informationen zum Exzellenz Start-up Center