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TU Dortmund zeigt Vorphase der Bauhauskunst im Baukunstarchiv NRW

Rund 100 Gäste bei Ausstellungseröffnung zur Vorphase der Bauhauskunst

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Zwei Frauen stehen vor einem Bild. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund
Die beiden Kuratorinnen der Ausstellung Christin Ruppio (r.) und Laura Di Betta von der TU Dortmund konnten rund 100 Gäste zur Ausstellungseröffnung begrüßen.

Großer Andrang bei der Eröffnung der Ausstellung „Vor dem Bauhaus: Osthaus – Einblicke in eine Fotosammlung“: Rund 100 Gäste konnten die Kuratorinnen der Ausstellung, Christin Ruppio und Laura Di Betta, beide vom Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund, am 5. September im Baukunstarchiv NRW begrüßen.

Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), Prof. Barbara Welzel und Prof. Wolfgang Sonne, die beiden Projektleiter von der TU Dortmund, sprachen die Grußworte. Dr. Christian Bracht, Leiter des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, beschrieb die Kooperation mit der TU Dortmund, die diese Ausstellung möglich machte. Sie zeigt die Vorphase der Bauhauskunst und gibt Einblicke, dass es schon vor den bedeutenden Umwälzungen, die das Bauhaus seit 1919 auslöste, Pioniere gab, die die Moderne entscheidend geprägt haben.

Mit dem „Hagener Impuls“ initiierte der Mäzen Karl Ernst Osthaus wegweisende Beiträge zu den Reformbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts. Die vielfältigen Aktivitäten – gerade die Experimente und Modelle gesellschaftswirksamer Architektur – prägten auch den späteren Bauhausgründer Walter Gropius, der eine enge Freundschaft zu Osthaus pflegte. Die Ausstellung thematisiert den kulturellen Impuls moderner Architektur durch Karl Ernst Osthaus, insbesondere seine programmatische Verwendung von Fotografien. Mit ihnen machte Osthaus seine Projekte international bekannt und zielte gleichzeitig auf eine neue Wahrnehmung von Baukunst.

Vermittlungsprogramm durch den Bereich Kunstgeschichte

Osthaus‘ stark vernetzte Vorgehensweise weiterführend, kooperieren die TU Dortmund, das Baukunstarchiv NRW sowie das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg und zeigen eine Auswahl dieser qualitativen Fotografien. Begleitet wird die Ausstellung von einem Vermittlungsprogramm, das im Bereich Kunstgeschichte der TU Dortmund mit dem Studiengang Kulturanalyse und Kulturvermittlung konzipiert wurde.

Die Ausstellung „Vor dem Bauhaus: Osthaus – Einblicke in eine Fotosammlung“ ist bis zum 27. Oktober geöffnet und kann zu den Öffnungszeiten des Baukunstarchivs NRW besichtigt werden: dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 20 Uhr.

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