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Im Sommer beginnt zweite Förderphase – Laufzeit bis 2023

Projekt DoProfiL der TU Dortmund zieht Bilanz und richtet Blick in die Zukunft

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Gruppenfoto auf einer Wiese vor einem Gebäude © Martina Hengesbach
Bei DoProfiL wird über Fakultätsgrenzen hinweg zusammengearbeitet.

„Perspektiven und Bilanzierung“ – unter diesem Motto stand im Februar die Abschlusstagung der ersten Förderphase des Projekts DoProfiL, dem „Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung“. Die Veranstaltung diente zur Rückschau auf bisher geleistete Arbeiten und bot auch einen Blick in die Zukunft.

Im Projekt DoProfiL wird seit 2016 kontinuierlich im Sinne eines strategischen Changemanagements das Ziel verfolgt, die Qualität der Lehrer/-innenbildung insgesamt zu steigern sowie für die veränderten gesellschaftlichen Anforderungen zu optimieren. Die Anforderungen ergeben sich durch die Zielperspektive einer inklusiven Lehrer/-innenbildung. Erste Ergebnisse dieser breit gefächerten Arbeit konnten bereits im vergangenen Sommer vorgestellt werden. So wurden unter Beteiligung aller Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ein Sammelband und ein Film veröffentlicht.

Die Hauptvorträge der Abschlussveranstaltung hielten Annedore Prengel (Professorin im Ruhestand an der Universität Potsdam und Seniorprofessorin an der Goethe-Universität/Frankfurt am Main) und Michael Grosche (Professor am Institut für Bildungsforschung in der School of Education an der Bergischen Universität Wuppertal). Die beiden Wissenschaftler spannten einen Bogen zwischen verschiedenen Perspektiven inklusiver Pädagogik. Im Anschluss hatten die 100 Gäste bei einer Posterausstellung Gelegenheit, bisherige Ergebnisse von DoProfiL, neu entwickelte Lehr- und Lernkonzepte, Fallstudien sowie Weiterqualifizierungsformate und Entwicklungsforschungsprojekte genauer in den Blick zu nehmen und mit den Forschenden zu diskutieren.

Im Vortrag der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler wurden konzeptuelle Bausteine zu Designprinzipien für eine inklusionsorientierte Hochschullehre präsentiert. Mit Blick in die Zukunft stellte die Projektleitung von DoProfiL, Prof. Stephan Hußmann und Prof. Barbara Welzel von der TU Dortmund, die Ideen und wesentlichen Ziele der zweiten Förderphase von DoProfiL vor, die ab Juli dieses Jahres beginnen wird.

Zweite Förderphase

Inhaltlich und strukturell eröffnet die zweite Förderphase die Möglichkeit, das bislang Erreichte in mehrfacher Hinsicht zu erweitern und zu intensivieren. Auf struktureller Ebene werden alle lehramtsausbildenden Fächer der TU Dortmund ins Projekt eingebunden. Auf der Ebene von Forschung und Entwicklung wird eine thematische Fokussierung auf spezifische Diversitätsaspekte sowie auf vier Themenschwerpunkte angestrebt. Dazu gehören „adaptive Lernsituationen“, „kulturelle Teilhabe“, „videobasierte Fallarbeit“ und „inklusionsorientierte fachdidaktische Entwicklungsforschung“.

Bis Ende 2023 sollen die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen in abgestimmte Konzepte und Materialien überführt werden, die hochschulweit in allen lehramtsrelevanten Fächern Anwendung finden und so die Lehrer/-innenbildung an der TU Dortmund – insbesondere im Bereich der Inklusionsorientierung – weiter verbessern.

Weitere Informationen zu DoProfiL: