Zum Inhalt

Neue Leiterin des Berufungsmanagements: Drei Fragen an Maxie Bethge

-
in
  • Studium & Lehre
  • Menschen
Portraitfoto von Maxie Bethge © Mareile Zimmermann
Maxie Bethge leitet fortan die Stabsstelle Berufungsmanagement.

Seit rund 100 Tagen leitet Maxie Bethge im Dezernat Hochschulentwicklung und Organisation der TU Dortmund die Stabsstelle Berufungsmanagement. Zuvor war sie Leiterin der Abteilung für Akademische Angelegenheiten im Dezernat Studierendenservice. Im Interview erzählt sie, worin die Aufgaben des Berufungsmanagements bestehen und welche Herausforderungen in den nächsten Jahren auf sie warten.

Frau Bethge, was genau sind die Aufgaben des Berufungsmanagements?

Im Wettbewerb um die besten Köpfe sind Berufungen strategisch wichtig für die Weiterentwicklung der TU Dortmund. Das Team der Stabsstelle Berufungsmanagement begleitet diese Verfahren vom Auftaktgespräch bis zur Ernennung einer Professorin oder eines Professors. Wir unterstützen die Berufungskommissionen dabei, Berufungen transparent und rechtssicher durchzuführen. Wir beraten zum Beispiel zu Gleichstellungsregeln oder zum Anschein von Befangenheit, helfen bei der Formulierung von Auswahlkriterien und Ausschreibungstexten und kümmern uns um die Veröffentlichung der Stellenausschreibung. Das Team koordiniert zudem die Vorbereitung der Berufungsverhandlungen und steht für Dual-Career-Anfragen zur Verfügung. Insgesamt ist es unser Ziel, die Berufungskommissionen soweit wie möglich zu entlasten, damit sie sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren können, nämlich die beste Bewerberin oder den besten Bewerber zu ermitteln.

Sie haben bislang die Abteilung Akademische Angelegenheiten geleitet. Helfen Ihnen diese Vorkenntnisse bei Ihren neuen Aufgaben?

Im Dezernat Studierendenservice war ich unter anderem für die Erarbeitung von Prüfungsordnungen zuständig. Dazu gehörte auch, die Fakultäten und insbesondere die Prüfungsausschüsse rechtlich zu beraten. Von daher kenne ich den Akademischen Betrieb und viele Akteurinnen und Akteure der TU Dortmund. Ich denke, ich habe ein gutes Gefühl dafür entwickelt, welche Unterstützung insbesondere bei Rechtsfragen erwartet wird. Es geht darum, Verfahren rechtssicher durchzuführen und dabei gleichzeitig die Handlungsspielräume, die die TU Dortmund zum Erreichen ihrer Ziele benötigt, nicht unnötig zu verengen.

Welche Herausforderungen gehen Sie in den nächsten Jahren an?

Das Team Berufungsmanagement betreut zurzeit circa 60 laufende Berufungsverfahren. Hinzu kommen die Verfahren für 15 Tenure-Track-Professuren,  mit denen das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Bund-Länder-Programm den wissenschaftlichen Nachwuchs fördert. Auch angesichts dieser Zahlen möchten wir den Service für Kommissionen und Fakultäten noch weiter verbessern. Dazu arbeiten wir aktuell an einer neuen Berufungsordnung sowie an einem neuen Berufungsleitfaden, der die Ordnung verständlich erläutert und praktische Handreichungen für die Verfahren enthält. Außerdem streben wir an, den Dual-Career-Service noch weiter auszubauen. Damit möchten wir dazu beitragen, dass auch die Partnerinnen oder Partner von Neuberufenen ihre beruflichen Pläne in der Region verwirklichen.


Weitere Informationen: