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Funke-Mediengruppe stiftet Preis – Verleihung Ende Januar

MERCUR-Förderpreis 2019 geht an Projekt des Erich-Brost-Instituts der TU Dortmund

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Portrait von Prof. Susanne Fengler © Roland Baege​/​TU Dortmund
Prof. Susanne Fengler vom Institut für Journalistik der TU Dortmund.

Hohe Auszeichnung für die Journalistik an der TU Dortmund: Der MERCUR-Förderpreis 2019 in Höhe von 20.000 Euro geht an das Projekt SIIC des Erich-Brost-Instituts für internationalen Journalismus der Technischen Universität Dortmund. Dessen wissenschaftliche Leiterin Prof. Susanne Fengler hatte 2013 das Graduiertenkolleg „SIIC – School of International and Intercultural Communication“ ins Leben gerufen – gemeinsam mit Prof. Barbara Thomaß (Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Jens Loenhoff (Universität Duisburg-Essen).

Das internationale Graduiertenkolleg hat von 2014 bis 2017 zehn internationale Doktorandinnen und Doktoranden für innovative Forschungsprojekte über Medien und Journalismus versammelt. Zu den geförderten Projekten gehören Studien über die Beziehungen zwischen dem „Islamischen Staat“ und arabischen Journalisten, über die japanische Berichterstattung über die Atom-Katastrophe Fukushima im Vergleich mit Deutschland und über den Einfluss europäischer, amerikanischer und neuerdings chinesischer Nachrichtenagenturen auf afrikanische Medien.

Förderung des Graduiertenkollegs MEDAS 21 seit 2018

Bereits 2018 konnte das Team um Susanne Fengler ein mit 1,7 Mio. Euro dotiertes Folgeprojekt bei der VolkswagenStiftung einwerben: Das Graduiertenkolleg „MEDAS 21 – Global Media Assistance: Applied Research, Improved Practice in the 21 Century“ ist eines von deutschlandweit acht Kollegs der VolkswagenStiftung, die sich insbesondere auf die Verzahnung von Wissenschaft und beruflicher Praxis konzentrieren. Wie bereits bei der SIIC wird auch das Programm von MEDAS 21 von Dr. Dirk-Claas Ulrich als Geschäftsführer geleitet.

Bedeutung von MERCUR und der Universitätsallianz Ruhr

Kollegsprecherin Fengler betont: „Wir haben es MERCUR und der Universitätsallianz Ruhr zu verdanken, dass sich aus deren Start-Förderung eine so enge und auf Dauer angelegte Zusammenarbeit zwischen den drei medienbezogenen Instituten der Universitäten Dortmund, Bochum und Duisburg-Essen entwickelt hat. Forschung und Lehre im Bereich Journalismus und Medien an allen drei Standorten profitieren enorm von unserer Kooperation – denn unsere jeweiligen Forschungsschwerpunkte ergänzen sich hervorragend.“

Der von der Funke-Mediengruppe gestiftete Preis wird Ende Januar zum zweiten Mal vergeben. Fengler, Thomaß, Loenhoff und Ulrich erhalten zusätzliche 20.000 Euro, um ihr gemeinsames Forschungsprojekt voranzutreiben.

Weitere Förderung der Promotionsbegleitung in der Kommunikations- und Medienwissenschaft

„Dies ist eine ganz wunderbare Nachricht zu Beginn des neuen Jahres. Wir haben mit der SIIC 2014 die Chance erhalten, die Promotionsbegleitung im Feld der internationalen und interkulturellen Kommunikations- und Medienwissenschaft neu und universitätsübergreifend zu gestalten“, sagt Fengler. „Dies ist dank eines engagierten Teams und einer Reihe von äußerst vielversprechenden Promovierenden geglückt. Die zusätzlichen Mittel sind das i-Tüpfelchen für das Projekt und erlauben uns, bis Mitte 2019 noch einige weitere Ideen zu verfolgen und die Nachwuchsförderung noch nachhaltiger zu stärken.“

 

Weitere Informationen zu den Projekten unter:

SIIC & MEDAS 21