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Einfach mal reinschnuppern

Eine Schülerin wiegt im Labor etwas ab. Ein Mann schaut ihr dabei zu. © Oliver Schaper​/​TU Dortmund
Die Schülerinnen und Schüler müssen beim Herstellen von Pfefferminzpastillen die Grammangaben genau einhalten.

Die TU Dortmund bot an den Dortmunder Hochschultagen zahlreiche Möglichkeiten, in den Universitätsalltag hineinzuschnuppern oder sich hinsichtlich des passenden Studiengangs beraten zu lassen. Die Schülerinnen und Schüler konnten an „echten“ Vorlesungen, Seminaren und Workshops teilnehmen oder allgemeine Informationsveranstaltungen besuchen. Das Programm umfasste alleine an der TU Dortmund rund 200 Angebote.

Die TU Dortmund bot an den Dortmunder Hochschultagen zahlreiche Möglichkeiten, in den Universitätsalltag hineinzuschnuppern oder sich hinsichtlich des passenden Studiengangs beraten zu lassen. Die Schülerinnen und Schüler konnten an „echten“ Vorlesungen, Seminaren und Workshops teilnehmen oder allgemeine Informationsveranstaltungen besuchen.

„Das Angebot ist super breit gefächert und es ist auf jeden Fall sinnvoll, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen“, meint Alexandra. Ihr Freund Eddi (beide 18 Jahre) fügt hinzu: „Man kann sich hier ganz schön verlaufen, aber im Studium gewöhnt man sich bestimmt schnell an den Campus. Und es gibt viele schöne Plätze, an denen man sich einfach so treffen kann.“

Echte Vorlesungen und Experimente

Die Nachwuchsstudierenden hatten zudem die Chance, an Lehrveranstaltungen teilzunehmen – etwa an der Vorlesung „Einführung in Computational Intelligence“ der Fakultät für Informatik oder an der Veranstaltung „Faszinierende Forschungsthemen hautnah erleben“ der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Im Workshop zur drahtlosen Signalübertragung baut Lasse Wegener (17) vom Gymnasium an der Schweizer Allee in Dortmund ein Gerät zur Übertragung von Musik vom Handy auf eine Radiofrequenz. „Nach meinem Abi gehe ich wahrscheinlich erst ein Jahr ins Ausland. Aber dann will ich studieren“, so Lasse. „Ich nutze die Hochschultage, um möglichst viel auszuprobieren. Außer Elektrotechnik schaue ich mir Veranstaltungen aus der Physik, Chemie und Informatik an.“

Celine (17) vom Leibniz-Gymnasium weiß schon genau, wohin sie will. Seit zwei Semestern macht sie bei der SchülerUni der TU Dortmund mit und möchte im kommenden Wintersemester an der TU Dortmund ein Studium der Angewandten Sprachwissenschaften beginnen. „Es ist jetzt Ende des Semesters, sodass man ein bisschen mittenrein geworfen wird“, erzählt sie nach der Einführungsvorlesung in die Sprachwissenschaften. „Aber man kann gut folgen und sich ein realistisches Bild machen.“ Auf ihrem Stundenplan stand außerdem noch eine Psychologievorlesung.

An der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen konnten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise einen „Blick hinter die Labortür“ werfen und selbst Pfefferminzpastillen herstellen. Dabei tauchten Fragen auf, zum Beispiel wie genau das Fließmittel wirkt, das dafür sorgt, dass die Trägersubstanzen Puder- und Traubenzucker nicht verklumpen. Wie nebenbei werden in der Diskussion die inhaltlichen Unterschiede zwischen Chemie und dem Biochemieingenieurwesen deutlich.

Großes Interesse an Angeboten zur Studienorientierung

„Alle 16 Fakultäten der TU Dortmund haben sich am Programm der Hochschultage beteiligt. Ergänzend dazu gab es zahlreiche zentrale Angebote zur Studienorientierung“, erklärt Inga Feßler von der Zentralen Studienberatung. „Wir freuen uns über das vielfältige Angebot der Fakultäten und Einrichtungen. Auf diese Weise bekommen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, das echte Studierendenleben kennenzulernen, einen realistischen Eindruck zu bekommen und sich auszuprobieren. Das stößt auf großes Interesse. Der Campus war gefüllt mit vielen interessierten Schülerinnen und Schülern, die dank Campuslotsen, Ausschilderung und TU-App gut zu den verschiedenen Veranstaltungen gefunden haben.“

Die Dortmunder Hochschultage finden bereits seit neun Jahren im Rahmen der Woche der Studienorientierung NRW statt und haben sich als wirksamer Bestandteil der Studienorientierung etabliert. Sie werden als gemeinsames Projekt aller Dortmunder Hochschulen und des Regionalen Bildungsbüros der Stadt Dortmund organisiert.