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Erstes gemeinsames Treffen in Würzburg

Deutsche und französische Kompetenzzentren für Maschinelles Lernen vernetzen sich

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Die Konferenzteilnehmer haben sich zum Gruppenfoto auf einer Treppe versammelt. © Andreas Eckert
In Würzburg kamen Vertreterinnen und Vertreter aller deutschen und französischen ML-Kompetenzzentren zusammen.

Am Rande der führenden europäischen Konferenz für Maschinelles Lernen (ML) und Data Mining, ECML-PKDD, trafen sich am 16. September Vertreterinnen und Vertreter aller deutschen und französischen ML-Kompetenzzentren in Würzburg. Ziel ist es, ein virtuelles deutsch-französisches Zentrum zur Zusammenarbeit der Kompetenzzentren beider Länder aufzubauen.

Organisiert wurde das Treffen von Prof. Katharina Morik von der Fakultät für Informatik der TU Dortmund, die die sechs deutschen Kompetenzzentren koordiniert, und Prof. Bertrand Braunschweig, der die vier Kompetenzzentren in Frankreich koordiniert. Bei dem Treffen in Würzburg wurden gemeinsame Aktivitäten skizziert, thematische Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kompetenzzentren herausgearbeitet, wissenschaftliche Fragestellungen und Ergebnisse diskutiert sowie Curricula und Lehre besprochen.

Prof. Braunschweig berichtete über die französische Forschungsförderung, bevor Prof. Morik einen Überblick über ihre langjährige deutsch-französische Zusammenarbeit zum Maschinellen Lernen gab. Zudem sprachen Annika Philipps vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Hervé Martin von der französischen Botschaft.

Gemeinsame Forschungsschwerpunkte

In Kurzvorträgen der einzelnen Kompetenzzentren kristallisierten sich verschiedene gemeinsame Forschungsschwerpunkte heraus, unter anderem die Entwicklung robuster und erklärbarer Verfahren im Sinne einer verlässlichen und interpretierbaren Künstlichen Intelligenz. Dies zeigte sich auch in den anschließenden ausführlichen Präsentationen der Zentren aus Tübingen, Toulouse, Dortmund/Bonn sowie von der Côte d’Azur.

Ein Mann und eine Frau geben einander die Hand und lächeln in die Kamera © Andreas Eckert
Prof. Bertrand Braunschweig, Koordinator der Kompetenzzentren in Frankreich, und Prof. Katharina Morik, die die Kompetenzzentren in Deutschland koordiniert, freuen sich auf die Zusammenarbeit im virtuellen deutsch-französischen Zentrum.

Zum ML2R

Das Kom­pe­tenz­zen­trum Maschinelles Ler­nen Rhein-Ruhr (ML2R) ist einer von sechs deutschen Knotenpunkten für Spitzenforschung und Transfer im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Mit seinen Standorten Dort­mund, Bonn und Sankt Augustin stärkt das vom BMBF geförderte Kom­pe­tenzzentrum nicht nur den Forschungs- und Innovationsstandort Nordrhein-Westfalen – ML2R steht auch für die Forschungsexzellenz der Region im Bereich der Digitalisierung, insbesondere der Künstlichen Intelligenz, von der die Unternehmen und die Menschen in NRW in Zukunft noch stärker profitieren sollen. Prof. Katharina Morik von der TU Dortmund und Prof. Stefan Wrobel von der Universität Bonn leiten das Zentrum.

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