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„Schrumm – Schrumm. Graphische Ausschreitungen“

Ausstellung von Kunststudierenden zeigt Vielfalt und Qualität der Dortmunder Graphik

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Besucher einer Ausstellung schauen sich Bilder an, die an einer Wand hängen. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen zur Eröffnung der Ausstellung „Schrumm – Schrumm. Graphische Ausschreitungen“ auf der Hoch­schul­etage des Dortmunder U.

In einer gemeinsamen Ausstellung präsentieren Kunststudierende sowie Absolventinnen und Absolventen des Kunststudiums an der TU Dortmund „Graphische Ausschreitungen“. Eröffnet wurde die Ausstellung am 22. August auf der Hoch­schul­etage des Dortmunder U, wo sie bis zum 20. Oktober zu sehen ist. Gezeigt werden herausragende Werke aus dem vergangenen Jahr, die das vielfältige künstlerische Können der Studierenden sichtbar machen.

Der selbstironische Titel „Schrumm – Schrumm“ beschreibt, was die ausgestellten Graphiken gerade nicht sein möchten: Oberflächlich, beliebig, lieblos. Vielmehr handelt es sich bei den Werken um „Graphische Ausschreitungen“, bei denen die insgesamt 16 Künstlerinnen und Künstler neue Wege gehen und sich experimentell und reflektiert mit ganz unterschiedlichen Themen beschäftigen: So werden Alltagsgegenstände collageartig neu zusammengefügt, geometrische Formen kombiniert oder Elemente aus Naturkunde und Science Fiction miteinander verbunden. Eine mehrteilige Serie zeigt puttenähnliche Figuren, die Möglichkeiten zwischenmenschlicher Interaktionen durchspielen, eine andere präsentiert Kulturelles, Alltägliches und Landschaftliches aus Sizilien. Neben abstrakten, farbenfrohen und spielerischen Werken finden sich Arbeiten, die sich künstlerisch mit den Themen Vergänglichkeit, dem eigenen Körper oder der aktuellen Umweltbewegung auseinandersetzen.  Ebenso breit wie die Themen sind die verwendeten Techniken – von Radierungen über Linolschnitte bis zu Bleistift- und Aquarellzeichnungen.

Für die Ausstellung haben Prof. Bettina van Haaren und Patrick Borchers vom Bereich Graphik am Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund herausragende Werke von Studentinnen und Studenten sowie ehemaliger Studierender ausgewählt, die vor Kurzem ihr Studium beendet haben. „Die ausgestellten Arbeiten sind die Essenz der Lehre des vergangenen Jahres und zeigen die künstlerischen Qualitäten unserer Studierenden“, freut sich van Haaren. So haben einige bereits während des Studiums an internationalen Ausstellungen teilgenommen. „Mit der Ausstellung schaffen wir auch ein Übungsfeld für unsere Nachwuchskünstlerinnen und -künstler. Denn nach dem Anfertigen der Graphiken ist ihre Ausstellung der nächste Schritt“, ergänzt Borchers.

Finissage und Ausstellungskatalog

„Schrumm – Schrumm. Graphische Ausschreitungen“ ist bis zum 20. Oktober auf der Hoch­schul­etage zu sehen und kann zu den Öffnungszeiten des Dortmunder U besichtigt werden: dienstags und mittwochs von 11 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags von 11 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr.

Beendet wird die Ausstellung am 20. Oktober um 15 Uhr mit einer Finissage. Prof. Barbara Welzel, Prorektorin Diversitätsmanagement der TU Dortmund, wird ein Grußwort sprechen. Zudem stellen Prof. Bettina van Haaren und Patrick Borchers den Ausstellungskatalog vor, der anschließend am Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft erhältlich sein wird.

Künstlergespräche

Während der Museumsnacht am 21. September finden drei Künstlergespräche statt: Um 18 Uhr mit Manuel Sobottka, um 20 Uhr mit Patrick Schattka und um 22 Uhr mit Anna Lena Wolf. Die Ausstellung ist an diesem Tag von 16 bis 23 Uhr geöffnet.

Zum Seminar für Kunst und Kunstgeschichte der TU Dortmund