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50 Jahre – 50 Köpfe: Mit Algorithmen zur großen Liebe – Drei Fragen an Dr. Melanie Schmidt

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Melanie Schmidt und ihr Mann im Audimax, sie trägt ein Hochzeitskleid, er einen Anzug. © Jan Krenzer
Melanie Schmidt und ihr Mann im Audimax.

Die TU Dortmund ist nicht nur ein Ort der Forschung und Lehre, sondern auch des gegenseitigen Kennenlernens. Dr. Melanie Schmidt ließ sich nach ihrer Trauung im Brautkleid im Audimax fotografieren.

Dr. Schmidt, wir erreichen Sie an Ihrem Arbeitsplatz an der Universität Bonn. Halten Sie noch Kontakt zur TU Dortmund?

Ja, ich stehe noch in engem Kontakt zu den früheren Kolleginnen und Kollegen. Auf meinem Schreibtisch liegt die Festschrift „50 Jahre TU Dortmund“ zum Jubiläum. Zudem ist Dortmund meine Heimatstadt. An der Universität habe ich auch meinen Mann kennengelernt.


Was brachte Sie dazu, das Audimax als Motiv eines Ihrer Hochzeitsbilder auszuwählen?

Für unsere Hochzeit bot uns ein Fotograf an, gestellte Fotos von uns vor Sehenswürdigkeiten in NRW zu machen. Das gefiel uns nicht. Wir haben uns daraufhin vielmehr gefragt, welche Orte wir mit schönen Erinnerungen verbinden – und das war in unserm Fall unter anderem das Audimax, stellvertretend für die TU Dortmund und unseren gemeinsamen Studiengang Informatik.


Wie verlief denn Ihre Universitätshistorie?

Mit 15 Jahren habe ich als Schülerin zum ersten Mal am Bundeswettbewerb Informatik teilgenommen und darüber Professor Ingo Wegener von der Fakultät für Informatik kennengelernt. Diese Begegnung hat mich sehr beeindruckt. Nach dem Abitur schrieb ich mich dann in dem Fach ein. Die Kennenlernphase mit meinem Mann begann im ersten Semester (wir verbrachten viel gemeinsame Zeit in Hörsälen!). Nach dem Vordiplom wurden wir ein Paar. Als es dann an die Promotionen ging, wechselte er nach Köln, ich blieb in Dortmund. Diese örtliche Trennung war auch ein Anlass dafür, dass wir im September 2010 geheiratet haben. Das Hochzeitsfoto im Audimax war dann irgendwie logisch. Nach unseren Promotionen waren wir für ein Jahr in den USA, jetzt sind wir zurück in Deutschland. Inzwischen haben wir ein Informatiker-Kind, das im August zwei Jahre alt wird und auch schon durch die Flure des Dortmunder Informatikgebäudes gekrabbelt ist.


Zur Person:

Dr. Melanie Schmidt (34) arbeitet im Bereich Theoretische Informatik an der Universität Bonn. Ihr Mann, Dr. Daniel Schmidt (34), ist Informatiker an der Universität zu Köln.