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Universität arbeitet im RuhrFutur-Projekt mit Partnern zusammen

TU Dortmund macht Einstieg ins Studium leichter

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Eine Gruppe von menschen steht vor einem weißen Gebäude © Simon Gehrlinger​/​FH Dortmund
TU Dortmund-Projektleiterin Prof. Barbara Welzel (3.v.l.), Dr. Heidrun Olsen, Dr. Kathrin Rucktäschel (v.r) und Dr. Irene Szymanski (l.) – alle drei von der Zentralen Studienberatung der TU Dortmund – nahmen am Kick-off des AWiDA-Projekts teil.

Studieneinsteigerinnen und Studieneinsteiger auf das System Hochschule vorzubereiten und Studierenden zentrale Aspekte des wissenschaftlichen Denkens und Agierens noch deutlicher zu vermitteln – das steht im Mittelpunkt des Projektes AWiDA, bei dem die TU Dortmund mit der FH Dortmund und der Hochschule Ruhr West kooperiert.

Die „Ersti-Informationen“ zählten Anfang Oktober zu den meistaufgerufenen Seiten der Homepage der TU Dortmund: Allein 2400 Besucherinnen und Besucher und damit knapp jede oder jeder zweite Neueingeschriebene nutzten dieses Angebot. Weitere Neu-Studierende klickten die entsprechende Kachel der TU Dortmund-App an. „Diese Zahlen zeigen, dass die jungen Menschen vor und zum Studienbeginn einen großen Wissensbedarf haben“, sagt Dr. Kathrin Rucktäschel von der Studienberatung der TU Dortmund. Jetzt soll das Angebot mit AWiDA noch ausgebaut  werden. AWiDA steht für Akademische Integration und wissenschaftliches Denken und Agieren und basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen den drei beteiligten Hochschulen. Das Projekt wird durch die Bildungsinitiative RuhrFutur für einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.

AWiDA unterstützt junge Menschen darin, sich leichter in das akademische Umfeld sowie in die Denk- und Handlungsmuster von Wissenschaft und Hochschulen hineinzuversetzen. Ende November war offizieller Auftakt für das Projekt. Ziel ist es, den Studierenden die Rollenfindung zu erleichtern und im Studienverlauf konkretes Handwerkszeug wie Methoden des Selbstmanagements und des strukturierten, wissenschaftlich-methodischen Arbeitens zu vermitteln.

Größeres Angebot an Informationen und Workshops

„AWiDA zielt bewusst auf die Studieneingangsphase“, sagt Prof. Barbara Welzel, die TU Dortmund-Projektleiterin. „Die Bildungsbiografien unserer Studierenden sind sehr heterogen. Daher kommt der Gestaltung des Übergangs zwischen Schule und Hochschule eine gestiegene Bedeutung zu.“ Dazu wird die TU Dortmund ihr Informationsangebot deutlich ausweiten. Anknüpfend an bestehende Angebote sollen Maßnahmen zur Studienorientierung in der Studieneingangsphase erweitert werden. Konkret wird zukünftig besonders die Rollenfindung unterstützt.

So wird im Januar 2020 beim 10-jährigen Jubiläum der Dortmunder Hochschultage ein an Schülerinnen und Schüler gerichteter Workshop „Von F wie Facharbeit bis W wie wissenschaftliches Arbeiten“ angeboten, in dem sowohl nützliche Tipps für die Facharbeit als auch ein erster Einblick in das spätere wissenschaftliche Handwerkszeug im Studium gegeben wird. Für Studierende folgt im Februar 2020 der gemeinsam mit dem Talentscouting angebotener Workshop „Wissenschaftliches Arbeiten – Der Weg zum Ziel“. In dem Workshop soll mit vielen hilfreichen Tipps und Tricks der Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens als Grundlage eines erfolgreichen Studiums erfahrbar gemacht werden. Obwohl der Fokus beider Angebote vordergründig auf einem Einblick in wissenschaftlich Denken und Agieren liegt, unterstützt genau das eine erfolgreiche Integration in die Universität.

Enger Austausch mit FH Dortmund und Hochschule Ruhr West

Zugleich ist der in AWiDA vertretende Ansatz fächerübergreifend gedacht, sodass die Fakultäten die neuen Angebote mit wenig Aufwand in ihre Formate integrieren können. Durch die enge Zusammenarbeit mit der FH Dortmund und der Hochschule Ruhr West können erfolgreich durchgeführte Veranstaltungsformate übertragen und untereinander ausgetauscht werden. Auch Schulen und Kommunen werden einbezogen.

Beim Kick-off von AWiDA Ende November in der Fachhochschule Dortmund trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Hochschulleitungen, Projektmanagerinnen und -koordinatorinnen sowie Vertreterinnen und Vertreter von RuhrFutur zu einem ersten fachlichen Austausch.

 

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